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Dank Trump: Frieden in Nahost ist möglich

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US-Präsident Donald Trump schafft mit der Übergabe der Geiseln und der Waffenruhe im Gaza-Streifen das, woran alle anderen Verhandler kläglich gescheitert sind, meint unser Autor.


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Wer die Dimension des gestrigen Tages richtig einordnen will, der muss nur in die glücklichen Gesichter der Menschen schauen. Und zwar sowohl in Israel als auch im Gaza-Streifen. Unbeschreibliche Gefühle nach der Rückkehr der verbliebenen Geiseln auf der einen Seite, Erleichterung über ein Ende von Krieg und Zerstörung auf der anderen. Welches unvorstellbare Leid mussten die Betroffenen erdulden, bis es endlich zu mehr als einem Hoffnungsschimmer kam.

Hamas lässt erste Geiseln frei: Trump lässt sich feiern

Ja, Donald Trump ließ sich für seinen Erfolg gebührend feiern. Das sollte man ihm aber – bei aller sonst nachvollziehbaren Kritik an seinem Handeln – zugestehen. Er ist deshalb kein Heiliger. Und seine menschenverachtenden Maßnahmen gegen Migranten in den USA, seine Jagd auf politische Gegner und der Einsatz des Militärs gegen das eigene Volk sind auch weiterhin inakzeptabel und zu verurteilen. Man muss das aber in diesem Fall trennen und klar feststellen: Ohne Donald Trump hätte es im Nahen Osten kein Ende der Gewaltspirale gegeben.

13.10.2025, Israel, Tel Aviv: Menschen versammeln sich, um eine Live-Übertragung der Freilassung israelischer Geiseln aus dem Gazastreifen auf dem Platz der Geiseln zu verfolgen. Die Freilassung erfolgte im Rahmen eines Waffenstillstandsabkommens zwischen Israel und der Hamas. Foto: Emilio Morenatti/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
13.10.2025, Israel, Tel Aviv: Menschen versammeln sich, um eine Live-Übertragung der Freilassung israelischer Geiseln aus dem Gazastreifen auf dem Platz der Geiseln zu verfolgen. Die Freilassung erfolgte im Rahmen eines Waffenstillstandsabkommens zwischen Israel und der Hamas. Foto: Emilio Morenatti/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++  Foto: Emilio Morenatti

Denn vor ihm hatten alle anderen Bemühungen – weder von den Europäern noch den Vereinten Nationen – irgendeinen nachhaltigen Erfolg gebracht. Der US-Präsident hat auf der politischen Weltkarte den entscheidenden Einfluss, den die Europäische Union und die UN in keiner Weise mehr haben. Im Gegenteil. Deren lächerliche Boykottdrohungen gegen Israel – auch im Kultur- und Sportbereich – haben nichts bewirkt.

Ein erster wichtiger Schritt zum Frieden

Natürlich sind diese historischen Ereignisse nur ein erster Schritt. Und der Nahe Osten ist bei vielen anderen Brandherden alles andere als flächendeckend und dauerhaft befriedet. Aber es ist eben ein erster großer Schritt in die richtige Richtung, nach einer quälend langen Zeit des Stillstandes, während dessen das Töten Tag für Tag weiterging. Das Ende dieses Irrsinns ist möglich. Und das ist dank Donald Trump das Einzige, was zählt.

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