Erste Rede nach Angriff
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Donald Trump spricht über Attentat und gedenkt totem Feuerwehrmann – "überall Blut"

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Bei dem Attentat auf Donald Trump vor knapp einer Woche kam ein ehemaliger Feuerwehrmann ums Leben. Der Präsidentschaftskandidat ehrt ihn mit einer Geste beim Parteitag in Milwaukee.


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Vor knapp einer Woche wurde Ex-US-Präsident Donald Trump bei einem Attentat angeschossen und am Ohr verletzt. Der Täter feuerte mehrere Schüsse auf den 78-Jährigen ab und tötete dabei ein Zuschauer. Es handelte sich dabei um einen ehemaligen Feuerwehrmann.

Wenige Tage nach dem Angriff wurde Donald Trump offiziell als Präsidentschaftskandidat für die Republikaner ernannt. Bei seiner ersten Rede nach der Nominierung erinnerte er an den getöteten Mann.

Erste Rede nach Attentat: Donald Trump küsst Feuerwehrhelm und gedenkt Toten

Donald Trump küsste den Helm des ehemaligen Feuerwehrmannes, der bei der Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania erschossen wurde. Auch die Jacke des Mannes war auf der Bühne zu sehen. "Er war unglaublich", sagte Trump. Er sei von allen respektiert worden.

dpatopbilder - 18.07.2024, USA, Milwaukee: Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump küsst den Helm von Corey Comperatore während der Republican National Convention. Foto: Matt Rourke/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
dpatopbilder - 18.07.2024, USA, Milwaukee: Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump küsst den Helm von Corey Comperatore während der Republican National Convention. Foto: Matt Rourke/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++  Foto: Matt Rourke

Der 50-Jährige hat Behörden zufolge seine Frau und Tochter von den Kugeln abgeschirmt, als der Schütze das Feuer eröffnete. Er wurde tödlich getroffen, zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt. Der Mann arbeitete als Werkzeugingenieur und hatte sich viele Jahre lang bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert, wie Medien berichteten.

Donald Trump erinnert an Attentat: "Einfach überall Blut"

Bei seiner Rede im Bundesstaat Wisconsin sprach Donald Trump auch über das Attentat. "Meine Hand war blutverschmiert, einfach überall Blut. Ich wusste sofort, dass es sehr ernst war", so der frühere Präsident. "Überall floss Blut, und doch fühlte ich mich in gewisser Weise sehr sicher, denn ich hatte Gott auf meiner Seite."


Hätte er nicht im Moment des Schusses zur Seite geschaut, dann wäre er nicht mehr am Leben, betonte er. "Ich stehe hier vor euch, in dieser Arena, nur durch die Gnade des allmächtigen Gottes." Seine Anhänger bejubelten ihn frenetisch.

Trump holte weit aus und sagte, er werde nur ein Mal ausführlich von der Attacke auf ihn erzählen. "Ihr werdet es kein zweites Mal von mir hören, weil es tatsächlich zu schmerzhaft ist, es zu erzählen."

US-Präsidentschaftskandidat Trump spricht über sein Foto nach dem Angriff

Bilder von Trump mit Blut am Ohr und etwas Blut im Gesicht - und zugleich mit geballter Faust - gingen nach der Attacke um die Welt. Seine Anhänger hätten gedacht, er sei getötet worden, sagte der 78-Jährige. "Ich wollte etwas tun, um sie wissen zu lassen, dass es mir gut ging. Ich hob meinen rechten Arm, schaute zu den Tausenden und Abertausenden von Menschen, die atemlos warteten, und begann zu rufen: Kämpft! Kämpft! Kämpft!"

14.07.2024, USA, Butler: Der republikanische Präsidentschaftsbewerber und frühere US-Präsident Donald Trump wird von Agenten des US-Geheimdienstes Secret Service umringt, als ihm bei einer Wahlkampfveranstaltung von der Bühne geholfen wird. Trump wurde während des Wahlkampfes attackiert.
Sicherheitsleute umringen den Politiker Donald Trump, nachdem er verletzt worden war. (zu dpa: «Biden kündigt nach Attentat unabhängige Untersuchung an») Foto: Gene J. Puskar/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
14.07.2024, USA, Butler: Der republikanische Präsidentschaftsbewerber und frühere US-Präsident Donald Trump wird von Agenten des US-Geheimdienstes Secret Service umringt, als ihm bei einer Wahlkampfveranstaltung von der Bühne geholfen wird. Trump wurde während des Wahlkampfes attackiert. Sicherheitsleute umringen den Politiker Donald Trump, nachdem er verletzt worden war. (zu dpa: «Biden kündigt nach Attentat unabhängige Untersuchung an») Foto: Gene J. Puskar/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++  Foto: Gene J. Puskar

Und weiter: "Als meine geballte Faust hoch in die Luft ging, merkte die Menge, dass es mir gut ging, und brüllte vor Stolz auf unser Land." So etwas habe er noch nie zuvor gehört.

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