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Wahlkreis Hohenlohe-Schwäbisch Hall: Christian von Stetten (CDU) zieht in Bundestag ein

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Christian von Stetten (CDU) wird seinen Wahlkreis erneut gewinnen. Die AfD legt auch in Hohenlohe stark zu, wie erste Ergebnisse aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall – Hohenlohe zeigen.

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Der Künzelsauer CDU-Abgeordnete Christian von Stetten wird wieder - alles andere wäre eine Überraschung - das Direktmandat im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe holen. Seit 2002 ist er Mitglied im Bundestag, trat damals in die Fußstapfen seines Vaters Wolfgang von Stetten und ist inzwischen fast doppelt so lange im Parlament. 

In seiner Heimatstadt, der Hohenloher Kreisstadt Künzelsau, erhält von Stetten weiter Rückendeckung. 36,56 Prozent stimmten Stand 20.33 Uhr nach der Auszählung von 14 der 15 Wahllokale für den 54-Jährigen, der auch im örtlichen Gemeinderat sitzt. Zweitstimmen erhält die CDU nach derzeitigem Stand 30,83 Prozent. Die AfD jedoch legt stark zu. 26,87 Prozent wählen Benjamin Götz. Bei den Zweitstimmen ist es gar ein Kopf-an-Kopf-Rennen: 30,83 Prozent für die CDU, 28,01 Prozent für die AfD.

Erste Wahlergebnisse aus Schwäbisch Hall – Hohenlohe: AfD auch in CDU-Hochburg Jagsttal stark

Ähnlich sieht es in der traditionellen CDU-Hochburg, dem Hohenloher Jagsttal, aus: Mehr als 40 Prozent dürfte von Stetten dort holen. In Mulfingen fährt von Stetten sogar sein bestes Ergebnis im Hohenlohekreis ein: 49,25 Prozent der Erststimmen gehen an ihn. Doch im Jagsttal zeigt sich auch die AfD ähnlich stark wie in den Bundesprognosen.

20.30 Uhr: CDU-Kandidat Christian von Stetten (vorne, Wahlkreis Schwäbisch Hall – Hohenlohe) erfährt, dass er sein Bundestagsmandat sicher hat.
20.30 Uhr: CDU-Kandidat Christian von Stetten (vorne, Wahlkreis Schwäbisch Hall – Hohenlohe) erfährt, dass er sein Bundestagsmandat sicher hat.

Der Blick zurück auf die letzte Wahl 2021 zeigt: Auch damals hat Christian von Stetten den Wahlkreis gewonnen - mit 32,08 Prozent der Erststimmen. Auch bei der letzten Wahl hatte er auf einen Platz auf der Landesliste verzichtet. 2017 hatte er 40,5 Prozent der Erststimmen geholt. Weitere Ergebnisse und die Entwicklungen der Bundestagswahl in der Region Heilbronn und Hohenlohe gibt es im Liveticker.

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Bundestagswahl: Weitere Hohenloher Kandidaten dürfen sich wenig Hoffnung machen

Der Blick zurück zeigt auch bei SPD und AfD deutliche Veränderungen: Kevin Leiser (SPD) hatte 2021 19,6 Prozent der Stimmen geholt und war damals zweiter hinter von Stetten. Nach aktuellem Stand (19.30 Uhr) wird es ihm wohl nicht wieder in den Bundestag reichen. 

Jens Moll holte 2021 für die AfD nur 12,03 Prozent. Das Ergebnis wird Benjamin Götz aller Voraussicht nach übertreffen. Weil er auf der Landesliste jedoch lediglich auf Platz 21 steht, wird es ihm wohl ebenfalls nicht nach Berlin reichen.


Harald Ebner (Grüne) freute sich 2021 über 15,09 Prozent. Das schlechtere Abschneiden seiner Partei aktuell (8,3 Prozent sowohl für Erst- und Zweitstimme. Stand: 20:07 Uhr) könnte ihm zum Verhängnis werden. Auch im Wahlkreis büßt er höchstwahrscheinlich Stimmen ein, der Grüne schafft es aber letztlich in den Bundestag. 

Valentin Abel (FDP) schaffte es 2021 mit über 11,65 Prozent erstmals in den Bundestag. Nun muss er um die Fünf-Prozent-Hürde seiner Partei bangen. Doch selbst wenn die FDP im Bundestag vertreten sein wird, schafft es Abel mit diesem Ergebnis wohl nicht zurück nach Berlin.

Trotz des starken Abschneidens der Linken wird es für die Hohenloher Kandidatin Ellena Schumacher Koelsch nicht reichen. Das bundesweite Ergebnis ihrer Partei dürfte sie dennoch freuen. In Hohenlohe bleibt die Linke allerdings im Schnitt wohl unter fünf Prozent.

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