Aktuelle YouGov-Umfrage: Union klar vorn – SPD und AfD verlieren
Die Parteien kämpfen kurz vor der Bundestagswahl 2025 um jeden Prozentpunkt. Eine aktuelle Umfrage zeigt: Nach der hitzigen Migrationsdebatte bleibt die Union unverändert vorn.
Die Bundestagswahl 2025 rückt immer näher: Am 23. Februar sind Millionen Bürger zur Wahl aufgerufen. Die Parteien ringen um jeden Prozentpunkt in den Umfragen. Nun zeigt eine aktuelle Befragung von YouGov: Trotz derhitzigen Migrationsdebatte gibt es kaum Verschiebungen. Allerdings verlieren die SPD und die AfD leicht.
YouGov-Umfrage vor Bundestagswahl 2025: Union vorn, SPD verliert
In der aktuellen YouGov-Umfrage bleibt die Union weiterhin mit Abstand auf Platz eins: Wie in der Vorwoche geben 29 Prozent der Befragten an, CDU/CSU wählen zu wollen. Die SPD bekäme derzeit mit 16 Prozent zwei Prozentpunkte weniger.
Die AfD bleibt laut der aktuellen Umfrage von YouGov weiter auf Platz zwei und käme auf 21 Prozent. Allerdings verliert die Partei im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt. Die Grünen verharren bei 12 Prozent.
Die Linke kann in dieser Umfrage ihre sechs Prozent aus der Vorwoche halten und könnte damit den Einzug in den Bundestag schaffen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verliert demnach einen Punkt und landet auf wackligen fünf Prozent. Die FDP bleibt unverändert mit 4 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde.
Weitere Umfrage zur Bundestagswahl 2025 zeigt ähnliche Tendenz
In einer Forsa-Erhebung für RTL/ntv geht es für die Union nach einem kleinen Tief in der Vorwoche um einen Punkt aufwärts (29 Prozent). Die SPD käme demnach unverändert auf 16 Prozent (beide Prozentwerte identisch mit YouGov).
Die Grünen liegen bei Forsa bei 14 Prozent, die AfD bei 20. Die Linke legt einen Punkt auf sechs Prozent zu und wäre wie bei YouGov im Bundestag wieder vertreten. FDP sowie BSW (beide unverändert vier Prozent) kämen bei Forsa derzeit nicht in den Bundestag.
Umfragen vor Bundestagswahl bilden TV-Duell zwischen Scholz und Merz nicht ab
Für die YouGov-Umfrage wurden 2.083 Personen vom 7. bis 10. Februar 2025 befragt. Die Ergebnisse und Daten können also mögliche Veränderungen durch das TV-Duell zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz am Abend des 9. Februars nicht abbilden. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind den Angaben nach repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Für die Forsa-Umfrage wurden zwischen dem 4. und dem 10. Februar 2.502 Menschen befragt.
Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.