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Heilbronner Bewerbung als EM-Gastgeber kann nur ein erster Schritt sein

  
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Die Bewerbung als EM-Gastgeber darf für Heilbronn nur ein erster Schritt auf dem Weg zur Sportstadt sein, findet unser Autor. Bislang fehlt es an Spielstätten und Konzepten.

  

Heilbronn schmückt sich gerne mit dem Zusatz Sportstadt. Blickt man auf die attraktiven Sportarten, ist die Stadt davon meilenweit entfernt. Welche Bedeutung eine erfolgreiche Mannschaft für eine Stadtgesellschaft haben kann, zeigt aber der Blick nach Heidenheim. Das 50.000 Einwohner-Städtchen an der Brenz ist in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen, die Euphorie - grenzenlos.

Es ist gut, dass sich Heilbronn als Gastgeber für einen EM-Teilnehmer bewirbt. Doch das kann nur ein erster Schritt im neuen Sportentwicklungsplan sein, der derzeit im Rathaus diskutiert wird. Die Stadt braucht eine Spitzenmannschaft in einer Populärsportart.

Die Basis dafür ist da: Heilbronn steht finanziell gut da, hat eine Fülle attraktiver Arbeitgeber und begeisterungsfähige Zuschauer. Was fehlt sind Spielstätten und ein Konzept, Spitzensport kontinuierlich aufzubauen. Natürlich braucht es dafür auch einen langen Atem. Doch zuvor braucht es den Willen im Rathaus, solche Entwicklungen rückhaltlos zu unterstützen.


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