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Heilbronner Blitz-Brücke: Pleiten, Pannen, Schlamperei und Kostensteigerungen

  
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Die neue Kostensteigerung bei der Buga- oder auch Blitz-Brücke ist die nächste bittere Pille, meint unser Redakteur.

  

Der Ärger um den Bau der sogenannten Buga-Brücke über die Bahngleise des Heilbronner Hauptbahnhof nimmt offenbar kein Ende. Zu Pleiten, Pannen und Schlamperei am Bau reiht sich eine Kostensteigerung an die nächste. Diesmal geht es um mehr als 550 Prozent innerhalb eines Jahres für ein externes Ingenieurbüro. Und der Grund dafür klingt nach einem Treppenwitz.

Denn das Büro hat mehr zu tun als ursprünglich gedacht, weil ganz offenbar eine Reihe am Bau beteiligter Firmen ihren Job nicht richtig machen. Und auch die Bauaufsicht überfordert scheint. Zusätzliche Kosten verursachen also weitere Kosten. Zur Erinnerung: Die 195 Meter lange Brücke, die den Bahnhofsvorplatz mit dem Neckarbogen verbindet, war 2017 mit 15,2 Millionen Euro kalkuliert. Fünf Jahre später sind es 18,7 Millionen Euro.

Im Ratsrund sind Regressforderungen an die Kostenverursacher längst Thema. Zurecht. Denn die Brücke, die einst als Prestigeobjekt daherkam, scheint immer wieder gut für ein neues Detail, das die Einweihung verzögert, dafür aber noch mehr Geld kostet.


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Die sogenannte Buga-Brücke verbindet den Bahnhofsvorplatz mit dem Neckarbogen. Die Fuß- und Radwegbrücke ist einst als Prestigeobjekt gestartet. Inzwischen sorgen Baumängel und steigende Kosten sorgen für Verdruss.
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Weitere Kostensteigerung für Bau der Heilbronner Blitz-Brücke


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