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Rettet den Wald!

  
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Der aktuelle Waldzustandsbericht des Landes zeigt auch für den Raum Heilbronn-Hohenlohe alarmierende Befunde. Müssen die Förster jetzt den Karren allein aus dem Dreck ziehen? Nein, findet unser Autor. Jeder kann dazu beitragen, die heimischen Forste klimastabiler zu machen.

  

Neben Mooren und Meeren sind Wälder ernstzunehmende Gegenspieler des Klimawandels. Sie spenden Sauerstoff und Schatten, kühlen die Erdoberfläche und binden Kohlendioxid und Wasser. Leider gerät der Wald in vielen Regionen der Welt unter die Räder wirtschaftlicher Interessen, wie die immer fortschreitende Abholzung der Regenwälder zeigt.

Und hierzulande? Aufgrund des Nachhaltigkeitsgedankens, der vor 310 Jahren in der Forstwirtschaft von Hans Carl von Carlowitz entwickelt wurde und der heute zur Quintessenz verantwortungsvoller Waldbewirtschaftung zählt, gelingt es meistens, die Interessen von Wirtschaft und Umwelt unter einen Hut zu bringen.

Wie man durch leckeres Essen dem Wald helfen kann

Obliegt es allein den Förstern, auf unsere Grüne Lunge Acht zu geben? Nein, jeder kann etwas dazu beitragen. Zu einen durch den Einkauf von Produkten, die aus heimischem Holz gefertigt wurden. Das reicht vom Bauholz über Möbel bis hin zum Toilettenpapier. Wer Bewegung an der frischen Luft mit etwas Sinnvollem verknüpfen möchte, kann sich an einer Baumpflanzaktion mit Förstern beteiligen.

Ein anderer Hebel, um den heimischen Wald zu retten, ist der Verzehr von Rehwild. Denn die Tiere machen mit ihrem unbändigen Appetit auf die Knospen junger Bäume viele Anstrengungen zum klimagerechten Waldumbau zunichte.


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