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Nilgänse in Heilbronn: Regulierung notwendig

  
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Die Nilgans-Population muss deutlich verringert werden, betont unser Autor.

  

Sie sind aggressiv, vertreiben die Enten und viele andere Vögel und verdrecken die schönsten Wege und Plätze in der Stadt. Die zahlreichen Nilgänse sind in Heilbronn inzwischen zur echten Plage geworden. Doch in der Stadt traut man sich offenbar nicht, energisch gegen diese Plage vorzugehen. Beim Grünflächenamt verweist man darauf, dass das Regierungspräsidium die Jagd auf Nilgänse in der Stadt und die gezielte Ei-Entnahme nicht erlaube.

Doch das Amt ist scheinbar nicht gut informiert. Denn das Regierungspräsidium sagt eindeutig, dass beides in begründeten Fällen sehr wohl erlaubt ist. Und die Untere Jagdbehörde, die im Heilbronner Rathaus angesiedelt ist, kann beides genehmigen: gezielte Jagdaktionen zur Reduzierung der Tiere und ein Managementkonzept, das die Population dauerhaft reguliert. Und genau darum geht es.


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Konflikt aushalten

Es kann doch nicht sein, dass sich die Tiere, die im Konflikt zur heimischen Tierwelt leben, ungehindert ausbreiten, die Plätze verdrecken und sich immer weiter vermehren, nur weil die Kommunen den Konflikt scheuen. Wenn sogenannte Tierfreunde dann meinen, sie müssen gegen die Vergrämung der Tiere mobil machen, wie es 2019 vor der Buga-Eröffnung der Fall war, dann muss man das ganz einfach aushalten. Die zahlreichen Menschen, die den Spaziergang am Neckarufer genießen wollen, werden es der Stadt danken.

 

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