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Dakar-Sieg poliert Audis Motorsport-Bilanz auf

  
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Der Triumph bei der Rallye Dakar bewahrt Audi vor einer motorsportlichen Mitläufer-Rolle, urteilt unser Autor. Mit dem Sieg in Saudi-Arabien gelingt dem deutschen Automobilhersteller ein vorerst letzter Achtungserfolg im Rallye-Sport.

  
Bei der Rallye Dakar, hier während der elften Etappe in der Wüste rund um die saudische Hafenstadt Yanbu, erwies sich der Audi RS Q e-tron E2 als äußerst zuverlässig.
Bei der Rallye Dakar, hier während der elften Etappe in der Wüste rund um die saudische Hafenstadt Yanbu, erwies sich der Audi RS Q e-tron E2 als äußerst zuverlässig.  Foto: Red Bull Media/ZUMA Press Wire/dpa

Audi kann es also doch noch. Nach den Gesamtsiegen von Hannu Mikkola und Stig Blomqvist im legendären Quattro sowie den beiden Hersteller-Titeln in der Gruppe-B-Ära der Rallye-WM Mitte der 1980er Jahre, hat die Marke mit den vier verschlungenen Ringen wieder bei einer prestigeträchtigen Rallye-Veranstaltung triumphiert.

Der Erfolg von Carlos Sainz bei der Rallye Dakar wird auch an den Audi-Standorten in Ingolstadt, Neckarsulm und Neuburg an der Donau für glückliche Gesichter gesorgt haben. Denn nach dem Rückzug aus der DTM, der Langstrecken-WM und den Le-Mans-Rennen, war die Dakar das letzte motorsportliche Eisen, dass Audi Sport noch im Feuer hatte.


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Erfahrene Piloten und Teamwork machen den Erfolg möglich

Das äußerst prominente Fahrer-Trio um den achtmaligen Automobil-Sieger Stéphane Peterhansel, Mattias Ekström und eben Sainz hat sich ebenso bezahlt gemacht wie der Elektro-Prototyp RS Q e-tron. Sainz gewann neben seinen zwei Rallye-WM-Titeln zum insgesamt vierten Mal die Gesamtwertung der Dakar - als erster Fahrer mit dem vierten unterschiedlichen Hersteller.

Die Wüsten-Rallye war zudem einmal mehr Beweis dafür, dass es im Rallye-Sport auch außerhalb des Cockpits nicht ohne Teamwork geht. Als Sainz auf der zehnten Etappe die Ersatzreifen ausgegangen waren, schien der Titeltraum vorzeitig geplatzt. Doch Markenkollege Ekström hielt an und überließ dem im Gesamtklassement besser platzierten Spanier seine eigenen Ersatzreifen, so dass sich Sainz' Zeitverlust in Grenzen hielt. Großer Sport!

 
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