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Frankenbahn: Noch ein langer Weg

  
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Die Frankenbahn fährt seit Jahren in den Abgrund. Jetzt muss es aufwärts gehen, meint unser Autor.

  

Die Diskussionen über die Zukunft der Frankenbahn finden nicht mehr nur hinter verschlossenen Türen statt. Insofern war der Gipfel, zu dem der Heilbronner Landrat Norbert Heuser am Dienstag in die Stadthalle Möckmühl eingeladen hatte, schon mal ein Erfolg. Dazu gehört auch, dass sich die hochrangigen Vertreter von Bund, Land, der Stadt Heilbronn und der betroffenen Landkreise grundsätzlich darin einig waren, dass sich die marode Strecke Heilbronn-Würzburg nur dann zumindest einigermaßen auf Vordermann bringen lässt, wenn die beteiligten Spieler ein gemeinsames Team bilden. Wer darin allerdings in welcher Position spielen soll, konnte auch die Diskussion vor mehr als 100 Zuhörern nicht eindeutig klären. Im Gegenteil. Mitunter brachen die alten Rollenverteilungen im Verhältnis Bund-Land-Kommunen wieder auf − Forderungen und Schuldzuweisungen inklusive.

 


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Jahrzehntelang ging es mit der einst stolzen und schnellsten Verbindung von Berlin nach Stuttgart bergab. Das soll sich jetzt ändern. Mit der Machbarkeitsstudie für die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg und dem darin enthaltenen Forderungskatalog ist ein erster Schritt getan − sofern nicht auch sie am Ende in einer Schublade verschwindet. Die nächsten konkreten Schritte werden ungleich schwerer. Bis die Frankenbahn wieder modernen Ansprüchen genügen wird, ist noch ein langer Weg zurückzulegen.

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