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Niemand will den Bau einer Moschee verhindern

  
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Für den Bau einer Moschee muss eine tragfähige Lösung gefunden werden, meint unser Autor.

  

Es geht nicht darum, den Bau einer Moschee in Heilbronn zu verhindern oder die Gemeinsamkeiten mit den Muslimen in Abrede zu stellen. Vielmehr geht es um die Frage, ob der Standort an der nördlichen Innenstadt der richtige ist, auch wenn hier seit mehr als 30 Jahren eine Moschee steht? Angesichts der Tatsache, dass Ditib hier ein Kulturzentrum mit Gebets- und Schulungsräumen sowie Gastronomie und Handel vorsieht, wird sich das Verkehrschaos an dieser Nahtstelle beim K 3 nochmals verschärfen, da viele Besucher auch von auswärts kommen.


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Die Verkehrsgutachter sehen zwar selbst bei größter Belastung keine Probleme und verweisen auf die umliegenden Parkhäuser. Doch mal ehrlich: Würde von uns einer beim Gottesdienst bereit sein, jedes Mal in ein teures Parkhaus zu fahren? Wäre es nicht eher so, dass man irgendwo anders - erlaubt oder nicht - sein Fahrzeug abstellt? Es gilt somit, für den Neubau einen adäquaten und zukunftsfähigen Standort in Innenstadtnähe zu finden. Niemand spricht davon, das Zentrum an die Peripherie zu verbannen. Die Stadt ist gefragt, zumal sie Ditib stets ermuntert hat, in dieser Dimension und Qualität zu bauen.

Hinterfragt werden muss auch die Nähe von Ditib zum umstrittenen Präsidenten Erdogan. Zudem dürfte klar sein, dass das Kulturzentrum den Trend zur Parallelgesellschaft verfestigen wird. Integration wird noch schwieriger werden.

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