Mobilität der Zukunft: Richtiger Mix entscheidet
Der Verkehr der Zukunft basiert auf der Mischung verschiedener Transportmittel. Der Öffentliche Nahverkehr muss in jedem Fall gestärkt werden, sagt unser Autor.
Jeder von uns ist unterwegs - mal mehr, mal weniger. Zur Arbeit, zum Sport, in den Urlaub. Wie wir uns in Zukunft fortbewegen werden, das wird mehr denn je von der individuellen Wohn- und Lebenssituation abhängen. Wer in der Stadt wohnt, der kann das Auto sicher leichter mal stehenlassen als jemand, der vom Land zur Arbeit pendeln muss.
Kluge Kombination
In der Diskussion um die Mobilität der Zukunft nützt es wenig, das ein oder andere Verkehrsmittel einfach pauschal als richtig oder falsch einzustufen. In Zeiten, in denen mehr Verkehrsmittel als jemals zuvor zur Verfügung stehen, gilt es, sämtliche Möglichkeiten intelligent miteinander zu vernetzen.
Städte müssen nachhaltige Mobilität ermöglichen
Fakt ist, dass in den mittelgroßen und in den großen Städten anteilig das größte Verkehrsaufkommen stattfindet. Deshalb ist dort der Veränderungsdruck für die Erreichung der Klimaziele am größten. Noch hakt es aber mit der nachhaltigen Mobilität. Das muss sich möglichst schnell ändern.
Dazu gehören mehr Radwege, Infrastruktur fürs Nachladen von E-Autos und und ein deutlich attraktiverer öffentlicher Nahverkehr als dies heute der Fall ist. Mehr Züge, mehr Busse und dazu eine bessere Taktung auch in abgelegeneren Gebieten. Nicht zuletzt muss der Preis passen. Das hat das 9-Euro-Ticket gezeigt, für das es nun eine Dauerlösung braucht.