Meinung: Würth bleibt hungrig
Der Weltmarktführer aus Künzelsau wächst über sich hinaus. Es ist nicht nur der Sonderkonjunktur geschuldet, meint unser Autor, sondern auch dem guten Zusammenspiel von Management und Eigentümerfamilie.

Rechtzeitig zum Jahresende hat Würth den Entwurf für eine neue, repräsentative Zentrale in Künzelsau-Gaisbach präsentiert. Wären die Pläne für den 50 Meter hohen Turm jetzt bekannt geworden, wäre wohl bei manchem der Eindruck entstanden, dass der Erfolg schnell zu Kopf gestiegen ist. Das wäre ohnehin ein Trugschluss, die Pläne haben lange Vorlaufzeiten. Der Erfolg ist allerdings beachtlich: Das Würth-Geschäft ist fast um ein Fünftel gewachsen, nachdem es im Vorjahr nicht geschrumpft ist. Der