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Wieder mal werden Verbesserungen an Schulen angekündigt, wie oft denn noch?

  
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Die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten in Klasse acht sind abgeschlossen, jetzt beginnt die Auswertung. Chancengleichheit für alle ist dringend geboten, fordert unser Autor.

  

Kinder schneiden schlecht bei Vergleichsarbeiten ab, Lehrer fehlen schon lange: Hoffentlich kommt die Bildungslandschaft endlich mal zur Ruhe und macht mit durchweg positiven Meldungen auf sich aufmerksam. Das Gegenteil dürfte aber weiterhin der Fall sein. Es muss sich aber endlich mal etwas tun, damit die Schüler die Bildung erhalten, die ihnen gerecht wird. Chancengleichheit für alle ist dringend geboten.

Die Vergleichsstudie Vera hat ihre Tücken, das ist schon länger bekannt. In Hoch-Zeiten der Pubertät eine Arbeit schreiben, die nicht bewertet wird? Mancher Achtklässler dürfte den Test locker angehen und den Schnitt drücken. Lehrer sind aber gefordert, die Ergebnisse für ihre Klasse gezielt auszuwerten und zu schauen, wer tatsächlich Nachholbedarf hat. Und wer eben nur zu faul war.

Trotzdem bleibt Vera als Richtungsweiser wichtig, um zu erfahren, wohin die Reise im Bildungssystem geht. Lehrer wünschen sich noch gezieltere Studien, denn die Leistung wird regelmäßig abgefragt - in Klasse drei genauso wie in den Stufen fünf und acht. Interessant für viele wäre es zu wissen, wie sich die Kinder denn entwickeln. Auf diese Auswertungen sind Lehrer angewiesen, die ihren Unterricht gezielt verbessern wollen. Denn auch das ermöglicht Vera: Lehrer können an den Schulen als Team hinterfragen, ob ihr Unterricht noch zeitgemäß ist und den Anforderungen tatsächlich gerecht wird.


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