Neckarsulm wird heftig über den B27-Ausbau diskutieren
Wenn das Regierungspräsidium Stuttgart seine Ausbaupläne präsentiert, wird es Gegenwind geben, meint unser Autor.
Der Bund will weiterhin die Bundesstraße zwischen Heilbronn und dem Amorbachknoten in Neckarsulm auf vier Spuren ausbauen. Mitte März werden endlich die machbaren Varianten präsentiert. Der Aufschrei unter Neckarsulmern wird groß sein: Die Menschen werden vor allem über die Idee diskutieren, die die meisten Beeinträchtigungen nach sich zieht. Wie zu hören ist, ist jene Variante im Rennen, bei der über 40 Gebäude verschwinden müssten. Mit so weitreichenden Plänen in die Öffentlichkeit zu gehen, ist ein riskanter Schritt. Aus Neckarsulm wird dem Bund heftiger Gegenwind entgegenwehen.
Zum Ausbau gehört noch mindestens eine weitere stadtbildprägende Maßnahme: Eine neue Brücke über das Sulmtal muss ebenfalls kommen. Sollte der Bund den Ausbau durchziehen, ist eine stadtschonende Variante die einzig überzeugende Lösung. Wunsch vieler ist, die B27 so umzubauen, dass die getrennten Wohnquartiere zusammenwachsen und die Anschlussstelle in der Mitte erhalten bleibt. Leider ist diese Lösung wohl nahezu ausgeschlossen.
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