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Bei A6-Ausbau durch Hohenlohe Zeit verplempert

  
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Der Ausbau der A6 westlich des Weinsberger Kreuzes ist abgeschlossen. Die Planung des Projekts durch Hohenlohe dauert viel zu lange, kritisiert unser Autor.

  

Die A6 westlich des Weinsberger Kreuzes ist fertig ausgebaut. Und alles ist ziemlich glatt gelaufen. Die A6 östlich des Weinsberger Kreuzes ist ein Sorgenkind. Seit 2011 wird geplant und geplant und geplant. Eigentlich sollte ab 2020 gebaut werden und die Sechsspurigkeit 2025 vollendet sein. Doch nicht nur der Verkehr staut sich seit Jahren beträchtlich. Die A6 bis Wiesloch/Rauenberg wurde ein ÖPP-Projekt und in einem Rutsch verbreitert. Die A6 bis zur Landesgrenze sollte nach dem gleichen Muster ausgebaut werden. Doch jetzt ist klar: Das funktioniert so nicht. Darauf hätte man auch früher kommen können.

 


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Viel zu viel Zeit wurde verplempert mit dem Ziel, die sechs Abschnitte erst komplett fertig planen zu können, um dann zielgerichtet in Richtung ÖPP zu steuern und es der A6 West gleichzutun. Doch die beiden Teilstücke sind nicht vergleichbar. Weil der Aufwand im Osten viel höher ist. Die Strecke ist mehr als doppelt so lang und weist auch größere Tücken auf. Der gut gemeinte Bürgerdialog verpuffte, weil in den entscheidenden Planfeststellungen die eigentlich abgeräumt geglaubten Konflikte umso stärker aufbrachen. Und im Laufe der lahmenden Planung immer neue Gesetze berücksichtigt werden mussten. Jetzt soll der A6-Ausbau abschnittsweise erfolgen: Ein weiser Entschluss, der leider viel zu spät kommt.

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