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Im Pfedelbacher Asylstreit droht die Eskalation

  
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Der Konflikt um die geplante Asylunterkunft in Pfedelbach droht zu eskalieren. Nun sind alle Beteiligten und Bürger gefragt, meint unsere Autorin.

  

Das Landratsamt hat sich verkalkuliert. Mit dem geänderten Belegungskonzept ist es ihm nicht gelungen, die aufgeheizte Stimmung in Pfedelbach zu beruhigen. Der Ansatz an sich ist gut, nur kann der Kreis genau das nicht versprechen, was sich viele wünschen: nämlich verbindliche Aussagen, wer in die Asylunterkunft einziehen wird. Weder das Landratsamt noch die Gemeinde ist dazu in der Lage, weil so schwer abzuschätzen ist, welche Flüchtlinge dem Kreis in den nächsten Monaten tatsächlich zugewiesen werden.

 


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Klare Aussagen fordern die Bürger am Mittwoch in der prall gefüllten Gemeindehalle. Viele bleiben auf der sachlichen Ebene, doch bei bestimmten Themen heizen sich die Gemüter spürbar auf.
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Die Fronten sind verhärtet im Streit um Asylunterkunft in Pfedelbach


So mischten sich beim Info-Abend am Mittwoch die vielen Ängstlichen mit jenen Wenigen, die Flüchtlinge integrieren wollen. Und die Zahl der Bürger steigt, die Flüchtlinge schon verurteilen, bevor sie überhaupt hier sind. Die Atmosphäre wird immer gereizter. Man will nicht mit Details gefüttert werden. Man will Antworten und man hat auch Vorschläge, etwa ein Polizeiposten, der nach dem Rechten sieht. Nun sind alle gefragt, damit die Lage nicht eskaliert.

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