Keine Panik beim Holzkauf
Verzweiflungskauf auf den letzten Drücker belastet vor allem den eigenen Geldbeutel, meint unser Autor. Das gilt auch beim Brennholz.

Im vergangenen Oktober haben manche Kaminbesitzer auf den letzten Drücker Brennholz gekauft, und für ihre Festmeter einen völlig überteuerten Panik-Preis bezahlt. Weil der Winter zum Glück nicht den befürchteten Blackout bei der Gasversorgung mit sich gebracht hat, liegt ein Großteil der Scheite immer noch hinter dem Haus.
So weit, so schlecht. Panikkäufe sind nie gut. Viel wichtiger ist aber, dass man nicht auf dubiose Anbieter im Internet reinfällt, die trotz der hohen Nachfrage immer noch Scheitholz und Briketts zu auskömmlichen Preise angeboten haben. Verdächtig wird es spätestens dann, wenn Vorauskasse verlangt wird. Wie schnell ist das Geld weg und kein Holz da.
Brennholz besser beim Händler aus der Region kaufen
Besser ist dann doch, bei einem bekannten Händler aus der Region den etwas höheren Preis zu bezahlen. Dass diese jetzt nicht so viel günstiger sind als in der letzten Saison, ist ein Stück weit verständlich. Auch die Holzhändler mussten zum Teil deutlich teurer einkaufen und geben die Preise jetzt weiter.
Heizen mit Holz wird bei uns trotz mancher Bedenken weiterhin wichtig bleiben. Der nachwachsende Rohstoff aus der Region ist ein nicht zu vernachlässigender Energielieferant, so lange alternative Brennstoffe noch nicht in ausreichender Menge zuverlässig zur Verfügung stehen.