Hochsprung-Meeting als Glanzlicht auf dem Weg zur Sportstadt Heilbronn
Das Hochsprung-Meeting auf dem Marktplatz kann ein Gewinn für die Stadt Heilbronn sein.

Die Euphorie steht Thomas Mohn förmlich ins Gesicht geschrieben. Weltklasse-Hochspringer inmitten der Kulisse des Heilbronner Marktplatzes sind für den technischen Leiter des Meetings am kommenden Wochenende das höchste der Gefühle. Seit Monaten arbeitet das Organisationsteam um den ehemaligen Hochspringer der TSG Heilbronn fieberhaft an der Verwirklichung dieses Traums.
Und in den Tagen vor der Startschuss stehen ihnen rund 40 ehrenamtlichen Mitstreiter beiseite, die die Tribüne und den Boden ohne Murren bei Wind und Wetter aufbauen. Während der Wettkampftage kommen noch einmal weitere rund 40 ehrenamtliche Helfer dazu. Hut ab!
Heilbronner Hochsprung-Meeting soll sich von Eberstadt abheben
Erfahrung bringt das Organisationsteam reichlich mit. Immerhin haben Teile davon 40 Jahre lang das Hochsprung-Meeting in Eberstadt auf die Beine gestellt. Fünf Jahre nach dessen Ende soll sich das Heilbronner Hochsprung-Meeting von dem in Eberstadt abheben. Das Wochenende ist die Geburtsstunde einer möglichen neuen Ära.
Für Heilbronn ist die hochkarätige Veranstaltung im Herzen der Stadt ein Geschenk. Wenn die Zuschauer kommen und die Begeisterung auf die Ränge der einmaligen Sitztribüne überschwappt, ist das Hochsprung-Meeting ein Glücksfall für die Stadt. Denn Heilbronn will Sportstadt sein.
Aber noch werden die Leistungen in den Sportvereinen diesem Anspruch nicht gerecht. Umso wichtiger sind internationale Glanzlichter des Sports, die von der Begeisterung ihrer Macher vorangetrieben werden − und zwar am besten mitten in der Stadt.