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Heilbronner Lichterfest ist ein Schritt in die richtige Richtung

  
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Heilbronn genießt in Baden-Württemberg keinen guten Ruf. Deswegen muss die Innenstadt durch die passenden Veranstaltungen attraktiver gemacht werden, meint unser Autor.

von Julian Ruf
  

Über die allgemeine Lebensqualität in Heilbronn lässt sich vortrefflich streiten − jeder Heilbronner hat dazu eigene Ansichten und Prioritäten. Fakt ist: Wenn es darum geht, wie Heilbronn von Auswärtigen gesehen wird, kommt die Stadt oft nicht gut weg. Zu unattraktiv sei das Stadtbild, trotz Kilianskirche oder Rathaus zu wenig Alleinstellungsmerkmale in der Innenstadt, ganz zu schweigen vom Fehlen einer Altstadt. Abgesehen von der Experimenta gibt es für Auswärtige kaum Gründe, der Stadt am Neckar einen Besuch abzustatten.

 


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Heilbronner Lichterfest holt Alt und Jung gleichermaßen ab

Deswegen muss Heilbronn mit besonderen Veranstaltungen, die überregionale Strahlkraft besitzen, von sich reden machen. Das Lichterfest mit Traditionspotential, das an das Neckarfest aus früheren Jahren anknüpft, ist hier ein Anfang und zeigt, wie es gelingen kann. Wichtig ist vor allem, dass die Veranstaltungen nicht die altbekannte Atmosphäre eines Straßen- oder Bockbierfestes verbreiten. Alt und Jung müssen gleichermaßen abgeholt werden.

Mit dem Lichterfest haben die Veranstalter aufgrund des klug gewählten Standortes am Neckar und eines aufwendigen Rahmenprogramms genau dies geschafft. Die große Besucherzahl aus anderen Landkreisen war regelrecht spürbar und macht Lust auf mehr. Und nicht nur das: Die Stadt selbst scheint näher an den Neckar gerückt und erreicht durch dieses Alleinstellungsmerkmal mehr Lebensqualität.

 

 

 

 

 

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