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Happiger Göckeles-Preis? Mittwoch ist auf dem Volksfest Spartag

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An diesem Mittwoch gibt es auf dem Heilbronner Volksfest überall Rabatte, auch auf Göckele, die laut Festwirt aus Gründen der Qualität ihren Preis haben.

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Beim Göckelesmaier ist in vielerlei Hinsicht Musik drin.
Foto: Seidel
Beim Göckelesmaier ist in vielerlei Hinsicht Musik drin. Foto: Seidel  Foto: Seidel

Im GöckelsmaierFestzelt auf der Theresienwiese geht"s am Mittwoch bereits um 12 Uhr los, auf dem Rummelplatz eine Stunde früher als an üblichen Werktagen, nämlich schon um 14 Uhr. Denn: An diesem Mittwoch ist auf dem Heilbronner Volksfest der sogenannte Spartag. Früher hieß es noch Familientag.

Mit dem neuen Begriff will Festwirt Karl Maier niemanden ausschließen, sondern im Gegenteil unterstreichen, dass unabhängig vom Familienstand und vom Alter jeder Mann und jede Frau willkommen ist - und von 12 bis 24 Uhr von Spartag-Rabatten profitiert: im Zelt und auf der gesamten Festwiese.

Zaubershow für Kinder

Auf der großen Bühne im Göckelesmaier-Festzelt ist von 16 bis 17 Uhr eine magische Stunde mit einer Zaubershow für kleine und große Kinder angesagt, und zwar mit Jürgen Metzger aus Filderstadt. Vor dem Zelt kann man sich am Biergarten mit etwas Geduld übrigens von Maria Ziebart passend schminken lassen.


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Göckele als neues Politikum

Am Spartag wird ja kaum jemand meckern, auch sonst gibt es über Mittag und für Gruppen etliche Rabattangebote. Aber im Alltag sieht es halt anders aus: 10,60 Euro für ein halbes Hähnchen? Etliche Besucher meinen, das sei zu happig. So ist heuer weniger der Bierpreis von 9,60 Euro ein Politikum, sondern eher der Göckelespreis. Festwirt Karl Maier hat gegenüber 2019 gleich zwei Euro draufgeschlagen. Er argumentiert dabei vor allem mit der großen Kostensprüngen fürs Futter, aber auch mit seinem hohen Qualitätsanspruch sowie Arbeits- und Zubereitungsaufwand.

Alle Göckele seien zu Lebzeiten ordentlich gefüttert und in Bodenhaltung großgezogen worden. Alle stammten aus dem Elsass von Bruno Siebert aus Ergersheim. "Die Franzosen wissen einfach mit dem Thema umzugehen", betont Maier. So handle es sich bei seinen Hähnchen um eine langsam wachsende Rasse, die erst nach 60 Tagen geschlachtet wird, "und nicht wie Supermarktware schon nach 30 und dann gefrostet". Das Göckele-Geschäft ist für ihn Ehrensache. Schließlich gelten seine Eltern Karl und Josefine Maier als schwäbische Göckeles-Pioniere.

Grillmeister lassen nichts anbrennen

Damit die Hitze das Zelt nicht zu sehr aufheizt, stehen die Gasgrills inzwischen neben dem Hauptzelt in einem kleinen Anbau. Die beiden erfahrenen Meistergriller Alexandro Magda und Konstantin Pirci sind Hitze gewöhnt und lassen auch sonst nichts anbrennen. 480 ganze Hähnchen können in ihren sechs Anlagen gleichzeitig auf offener Flamme grillen. Über die ganzen zehn Festtage hinweg sind es bis zu 5000 ganze, am Ende also 10 000 halbe Hähnchen. Angesichts der Besuchermassen ist das recht überschaubar, aber es gibt ja noch andere Speisen - im Zelt und an den Imbissständen sowieso. 

 

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