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Für den Klimaschutz braucht es mehr Mut

  
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Auf der Urban-Future-Konferenz in Stuttgart teilen internationale Teilnehmer Konzepte und Ideen für mehr Klimaschutz in Städten. Heilbronn kann sich einiges abschauen, findet unsere Autorin.

  

32 Grad zeigte das Thermometer am Dienstag in Stuttgart, als die 2000 Teilnehmer der internationalen Konferenz "Urban Future" anreisten. Es ist die größte internationale Tagung zum Thema Nachhaltigkeit in Städten in Europa. Erstmals findet sie in Deutschland statt. Dass die Organisatoren Stuttgart als Ort gewählt haben, hat Symbolkraft. In kaum einer anderen Region ist der Wohlstand so stark mit dem Auto verbunden wie im Südwesten, wo Mercedes, Bosch, Mahle und Audi Hunderttausenden Menschen ein gutes Leben ermöglichen.

Deshalb ist der Wandel hier eine besondere Herausforderung. Städte müssen sich besser an Wetterextreme wie Hitze und Starkregen anpassen, wir als Gesellschaft den Ausstoß klimaschädlicher Gase insgesamt deutlich reduzieren − gerade der Verkehrssektor ist da gefragt.

Visionen beim Klimaschutz sind auch in der Region gefragt

Doch wie kann das erreicht werden, wenn die Sorge vor dem Wandel so groß ist? Darum geht es bei der Konferenz. Sie soll zeigen, wo Veränderungen erfolgreich umgesetzt sind und so anderen Mut machen, sich zu bewegen − deutlich schneller als bisher. Dass das gelingen kann, zeigt zum Beispiel Paris, das in wenigen Jahren vom Beton-Moloch zur Fahrradstadt geworden ist − Bürgermeisterin Anne Hidalgo ist entschlossen vorangegangen. Solche Visionäre sind jetzt gefragt, auch der Region täten sie gut.

 

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