Fragezeichen nach dem Aus des Funparks beim Weihnachtsmarkt in Heilbronn
Die Heilbronn Marketing GmbH gibt bei der Absage des Vergnügungsparks auf dem Heilbronner Weihnachtsmarkt kein gutes Bild ab, findet unser Autor.
Der Käthchen-Weihnachtsmarkt steht unter keinem guten Stern. Nach der unvermeidlichen Corona-Zwangspause 2020 folgte im zweiten Corona-Jahr ein miserables Krisenmanagement der Heilbronn Marketing GmbH. Das gipfelte darin, dass der Weihnachtsmarkt abgesagt wurde, als viele Stände bereits aufgebaut waren. Dass der Ärger riesengroß war, ist verständlich.
Nun sollte all das nachgeholt werden, auf was die Menschen zwei Jahre verzichten mussten. Doch schon die äußeren Umstände dämpfen die Stimmung. Personalprobleme, explorierende Kosten und eine ausufernde Bürokratie sorgen dafür, dass Aussteller fernbleiben und auf dem Gelände deutliche Lücken sichtbar sind. Diese Probleme betreffen alle Veranstalter.
Was sich allerdings beim Vergnügungspark rund um den Bollwerksturmplatz abspielte, ist unbegreiflich. Wieso weiß die HMG erst am Freitag, dass statt der vertraglich vereinbarten sechs Fahrgeschäfte nur zwei kommen? Wieso kann plötzlich auf einem Veranstaltungsplatz kein Riesenrad aufgebaut werden, das schon vor einem Jahre dort stand? Und warum schafft es eine 60 Mann starke Veranstaltungsgesellschaft in einem Jahr nicht, einen kleinen feinen Vergnügungspark für Familien auf die Beine zu stellen?
Fragen, die HMG-Chef Steffen Schoch schnellstens beantworten sollte.


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