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Meinung
Ob Straßen-, See- oder Volksfest: Die Feste-Vielfalt ist schön
In diesen Wochen häufen sich die Feste in der Region. Sie sind eine Bereicherung - und sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden, meint unser Autor.
von Kilian Krauth
Heilbronner Volksfest, Talheimer Gassenfest, Bad Rappenauer Schlossparkfest, Bad Friedrichshaller Schachtseefest, Zaberfelder Seefest, Höchstberger Steigegiggerfest und und und: Die Terminseiten der Stimme listeten fürs Wochenende sage und schreibe drei Dutzend größere und kleinere Feste im Heilbronner Land, in Hohenlohe und Kraichgau auf.
Vor einer Woche sah es ähnlich aus, die kommenden Wochenenden wird es nicht viel anders sein − übers Erlenbacher Weinfest hinaus bis hin zum Heilbronner Weindorf, dem Fest aller Feste. Oder? Ist der Reigen uns Rathaus der Käthchenstadt tatsächlich das schönste Event weit und breit?
Feste sind eine Bereicherung für die gesamte Region
Seltsamerweise neigt der Mensch von Natur aus zu Vergleichen und Superlativen, zum Schönsten, Größten, Tollsten. Doch jede Veranstaltung hat ihr eigenes Profil, ihr Ambiente, spezielle Angebote, unterschiedliche Ansprüche und Veranstalter: von Vereinen, die alles ehrenamtlich schultern, über Weingüter, für deren Familien der Ausschank eine wichtige Einnahmequelle ist, bis hin zu professionellen Festlesmachern und Schaustellern, die davon leben müssen. Deshalb müssen auch Preisvergleiche hinken, wie sie vor allem beim Bier- und Weinpreis gerne angestellt werden.
Kurzum: Wer Äpfel mit Birnen vergleicht, wer das eine gegen das andere Fest ausspielt, liegt völlig daneben. Der Reiz solcher Veranstaltungen liegt doch gerade in der Vielfalt. Insgesamt sind sie eine Bereicherung für die gesamte Region.
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