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Heilbronner Bewerbung als EM-Gastgeber: Ein langer Prozess

  
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Die Bewerbung als EM-Gastgeber könnte die Sportstadt Heilbronn beflügeln, meint unser Autor.

  
Entscheidet sich dann eine Mannschaft für Heilbronn, stünde als Trainingsstätte das Frankenstadion zur Verfügung, das die Stadt derzeit für rund 450.000 Euro saniert.
Entscheidet sich dann eine Mannschaft für Heilbronn, stünde als Trainingsstätte das Frankenstadion zur Verfügung, das die Stadt derzeit für rund 450.000 Euro saniert.  Foto: Berger, Mario

Es ist erfreulich, das sich Heilbronn als Gastgeber für einen Teilnehmer an der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland beworben hat. Noch erfreulicher ist es, dass die Stadt, die mit dem Parkhotel am Stadtgarten und dem Frankenstadion ein Paket geschnürt hat, als einer von 54 Standorten in Deutschland in den DFB-Katalog als Team-Base-Camp aufgenommen wurde. Damit hat die Stadt einen Prozess in Gang gebracht, der langfristig wirken soll.

Ob das Märchen, eine Endrunden-Mannschaft in der Stadt am Neckar willkommen zu heißen, tatsächlich wahr wird, ist dabei gar nicht das wichtigste Ergebnis dieses Prozesses. Denn das müssen letztendlich die Teams entscheiden, die ihre Spiele im Süden austragen. Und die haben ihre ganz speziellen Anforderungen.


Konzept für Breitensport als auch Spitzensport entwickeln

Ganz unabhängig davon macht Heilbronn sich endlich Gedanken darüber, wie eine moderne Sportstadt aussehen könnte, die nicht nur Spielfeste und Breitensportereignisse ausrichten, sondern auch dauerhaft eine Spitzenmannschaft in einer Populärsportart beherbergen kann. Derzeit wird im Gemeinderat immerhin schon ein Konzept entwickelt, wie neben Breitensport auch Spitzensport gefördert werden kann. Das dies ein weiter Weg ist, wissen alle Experten. Ein erfolgreiches EM-Team, das im Sommer 2024 Heilbronn als Quartier wählt, könnte die Stadt aber auf diesem Weg beflügeln.

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