Eine Lösung hätte früher gefunden werden können
Es scheint ein internes Politikum zu sein, wie die Situation beim Kinderärztlichen Notdienst besser gelöst werden kann.
Keiner war glücklich mit den Abläufen zuletzt und den langen Eltern-Kind-Warteschlangen draußen im Regen. Immerhin scheint sich die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, dass es so nicht bleiben kann.
Nicht nur "die" Eltern sind schuld
Mag ja sein, dass viele Eltern mit Kindern zum Notdienst kommen, die auch am nächsten Tag beim Kinderarzt vorsprechen könnten. Mag sein, dass es Eltern mit unverschämter Erwartungshaltung gibt. Das lässt sich aber nicht pauschalisieren - es gibt auch ganz normale Eltern mit einfach richtig kranken Kindern. Zusätzlich ist es so, dass Familien bei Kinderärzten nur schwer an Termine kommen. Manche Ärzte sind telefonisch überhaupt nicht mehr zu erreichen. Das trägt alles mit zur Problematik bei. Bedauerlich bleibt, dass es nicht früher gelungen ist, eine Lösung für alle Beteiligten zu finden. Kranke Kinder konnten am wenigsten dafür, dass es den SLK-Kliniken und der KassenärztlichenVereinigung offensichtlich so schwer fiel, in deren Interesse miteinander zu sprechen.