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Meinung: Lockdown für Ungeimpfte kommt zu spät

  
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Die Politik verhängt einen Lockdown für Ungeimpfte, der viel zu spät kommt, findet unser Autor.

  

Das Jahresende in Deutschland wird trist und traurig. Nicht, weil die Politik den Bürgern das geliebte Silvesterfeuerwerk verbietet. Sondern weil auf den Intensivstationen jeden Tag hunderte Menschen an Covid-19 sterben werden und für Ärzte und Pfleger kein Ende des Dauerstress" absehbar ist. Diese Situation hätte vermieden werden können, wenn die Politik auf die mahnenden Worte der Wissenschaftler gehört hätte und mit einem Plan in diesen Winter gegangen wäre. Und wenn sich mehr Menschen gegen Corona hätten impfen lassen. Das ist vergossene Milch, nun geht es um Schadensbegrenzung und den Schutz vor weiteren Infektionswellen.


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Mit den am Donnerstag beschlossenen Maßnahmen verhängen Bund und Länder faktisch einen Lockdown für Ungeimpfte. Das ist konsequent, denn viel zu lange hat diese Minderheit maßgeblich dafür gesorgt, dass die Infektionszahlen in die Höhe schießen und die Krankenhäuser an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Klar ist aber auch, dass die wirtschaftlichen Folgen dieses Teil-Lockdowns für viele Betriebe existenzbedrohend sein werden. Ob Handel, Gastronomie, Clubs, Kinos oder Theater: Die Umsätze, wenn überhaupt welche möglich sind, werden erneut einbrechen. Die neue Bundesregierung wird viel Geld in die Hand nehmen müssen, um eine Pleitewelle zu verhindern. Wieder einmal.


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