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Beim Starkregenmanagement gibt es finanzielle Grenzen

  
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Städte und Gemeinden müssen sich vor Katastrophen schützen, die durch Starkregen verursacht werden. Aber nicht alles ist bezahlbar, meint unser Autor.

  

Starkregen ist ein Auswuchs der Klimakrise. Hält diese an, werden immer mehr Orte und Regionen betroffen sein: in ganz Deutschland. Wozu solche extremen Ereignisse führen können, haben die Katastrophen in Braunsbach im Mai 2016 und in Ahrweiler im Juli 2021 in aller Deutlichkeit gezeigt. Die Natur kennt kein Halten, wenn das Wetter verrückt spielt und Unmengen von Regen in kürzester Zeit auf einer kleinen Fläche niedergeht.


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Unwetter mit Starkregen haben Baden-Württemberg in diesem Jahr schon häufiger heimgesucht. Besonders schlimm waren die Folgen ins Braunsbach. Foto:
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Kommunen wappnen sich gegen Starkregen


Ganz neue Herausforderungen

Das stellt viele Kommunen vor ganz neue Herausforderungen. Jahrzehntelang investierten sie Unsummen vornehmlich in den Hochwasserschutz: also das, was größere Flüsse anschwellen ließ. Jetzt müssen sie auch noch die Gefahren von Starkregen managen: also das, was kleine Bäche zu reißenden Strömen macht, die alles mitreißen, was ihnen auf dem Weg in diese größeren Flüsse in die Quere kommt.

Was der Staat tun kann - und was nicht

Es ist richtig, die Risiken umfassend zu analysieren und Schutzmaßnahmen einzuleiten. Das Land fördert solche Konzepte. Auch für die bauliche Umsetzung gibt es Geld. Aber eben nur zu einem gewissen Grad. Sonst wird es schnell unbezahlbar. Der Staat kann Katastrophen wie in Braunsbach oder Ahrweiler nicht zu hundert Prozent als solche verhindern. Aber er kann noch mehr tun, um das Klima zu schützen. Und die Bevölkerung noch besser und früher zu warnen.

 

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