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Die Zeichen fürs Aquatoll stehen derzeit auf Abriss

  
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An das Aquatoll denken Tausende gern zurück. Der Abriss fällt Stadträten schwer, meint unser Autor.

  

Ende April wird der Gemeinderat vermutlich den Abriss beschließen. Leicht machen sich viele Stadträte dieses Votum nicht. Der Widerstand in Teilen der Bevölkerung ist groß, Stammgäste wehren sich. Und Familien mit Kindern stellen die berechtigte Frage: In welchem Bad können die Kinder nun Spaß haben, ohne Hunderte Kilometer fahren oder Dutzende Euro Eintritt bezahlen zu müssen?

Das Aquatoll ist ein architektonisches Schmuckstück, die Kuppel in Muschelform ein Hingucker, auch wenn sie schalltechnisch mittlerweile als großes Fiasko gilt. Allerdings muss die Technik überholt werden, doch die Zeiten haben sich gewandelt: Neckarsulm muss bei den Finanzen kürzer treten.


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Der Gemeinderat kann und will nicht mehr allein für eine Attraktion aufkommen, die überwiegend von auswärtigen Gästen besucht wird. Nun werden die Neckarsulmer aber genau hinschauen, denn Gemeinderat und Stadtverwaltung wollen ein neues, kleines Hallenbad errichten. Schnell müssen Ideen her, um aus dem Wilfenseebad mehr als einen griffigen Arbeitstitel mit ersten Skizzen zu machen.

Das Verfahren darf sich nicht über Monate ziehen, ohne dass es nennenswert vorankommt. Ein neues Bad bietet die Chance, kostengünstige Trends im Spaßbereich einzusetzen. So ehrlich müssen Aquatoll-Fans sein: Ins bestehende Gebäude mit seiner Hanglage passen keine besonderen Attraktionen.

 

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