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Messerangriff auf Bürgermeisterin von Herdecke – wohl Lunge verletzt

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Die Bürgermeisterin von Herdecke ist mit einem Messer angegriffen worden. Was über die Ermittlungen bekannt ist.

Von red/dpa

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Im Fall des Messerangriffs auf die neu gewählte Bürgermeisterin von Herdecke im Ruhrgebiet, Iris Stalzer (SPD), läuft die Suche nach dem Tatmotiv und den Hintergründen. Laut unbestätigten Medienberichten sei die Lunge von einem der zehn Messerstiche getroffen worden. Die Gefahr sei jedoch gebannt. Außerdem soll die Polizei die Tatwaffe gefunden haben. 

Die beiden Adoptivkinder der Juristin im Alter von 15 und 17 Jahren waren laut Angaben der Ermittler nach der Tat zur Klärung des Sachverhalts zu einer Polizeiwache gebracht worden. Stalzer selbst habe laut Medienberichten im Krankenbett angegeben, den Täter zu kennen.

Ermittlungen nach Messerangriff auf Bürgermeisterin von Herdecke

Ermittler sicherten bis zum späten Dienstagabend in dem Gebäude Spuren. Das Haus der Politikerin sei auch der Tatort, hatten Polizei und Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Die Ermittler gehen eigenen Angaben zufolge von einem familiären Hintergrund aus. „Nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse gibt es keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat.“

Aus Sicherheitskreisen hieß es, dass Nachbarn angegeben haben, vor der Tat einen lauten Streit zwischen dem 15 Jahre alten Sohn und der Mutter gehört zu haben. Der Vater sei zum Zeitpunkt der Tat im Ausland gewesen und am Dienstagabend zurückgekommen.

Bürgermeisterin in Lebensgefahr – mehrere Messerstiche in Oberkörper

Die designierte Bürgermeisterin der Stadt an der Ruhr erlitt laut Sicherheitskreisen mehrere Messerstiche in den Oberkörper. Noch vor Ort wurde sie erstversorgt und dann mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die SPD-Politikerin, die mehrere Messerstiche erlitten hatte, schwebte am Abend noch in Lebensgefahr.

Auf die Frage, ob beide oder eines der Kinder als Zeugen oder Verdächtige auf der Wache befragt wurden, wollte eine Polizeisprecherin am Dienstagabend keine Antwort geben. Die Kinder würden betreut, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Am Mittwoch wollen Polizei und Staatsanwaltschaft in einer Pressekonferenz von den neuen Erkenntnissen berichten.

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