Schwacher US-Dollar sorgt für günstigere Flüge in die USA
Urlaub in den Vereinigten Staaten könnte für deutsche Touristen günstiger werden. Zumindest gibt es Flüge aktuell schon für wenige hundert Euro – dank des geschwächten Dollars.
Einmal die Freiheitsstatue sehen, den Walk of Fame bestaunen oder die berühmte Route 66 entlangfahren? Viele träumen von einer Reise in die USA. Im Jahr 2024 waren die USA wohl das beliebteste Ziel für Fernreisen von Deutschen. Das berichtete etwa die Welt, die sich auf die offizielle Tourismusorganisation Brand USA berief.
Bislang haben USA-Reisen einiges an Geld gekostet. Das Reisekostenvergleichsportal budgetyourtrip.com rechnete für 2024 durchschnittlich rund 4000 Dollar (3684 Euro) für einen eine einwöchige USA-Reise für zwei Personen aus.
Schwacher US-Dollar: Flüge in die USA für wenige hundert Euro
Ein Grund für die, hohen Kosten war der starke US-Dollar. US-Präsident Donald Trump sorgte mit seinen Zoll-Plänen zuletzt für ein Beben an den globalen Märkten. Das wirkte sich auch auf die Wirtschaft in der Region Heilbronn-Franken aus. Der bis dahin starke US-Dollar sackte zeitweise massiv ab.
Ein Urlaub in den Staaten könnte jetzt günstiger werden. Zumindest gibt es derzeit vergleichsweise günstige Flüge dahin. Auf der Internetseite der Fluggesellschaft Lufthansa, sind Flüge in die USA, etwa von Dortmund nach Chicago, für weniger als 500 Euro buchbar – Stand 17. April. Beim Anbieter Condor kosten Flüge, je nach Reiseziel, zum Teil sogar unter 250 Euro.
Nach Zoll-Plänen von Trump: Dollar-Kurs gesunken
Derzeit gibt es rund um USA-Reisen aber viele Unsicherheiten. Die Einreise-Kontrollen wurden unter Donald Trump verschärft. In den Medien gab es Berichte über deutsche Touristen, die von amerikanischen Grenzpolizisten festgehalten wurden und wieder zurückfliegen mussten. Auch das Auswärtige Amt warnt deutsche Touristen, dass sich die Einreisebestimmungen in den USA kurzfristig ändern könnten.
Die Tourismus-Behörde in den USA meldet, dass bereits im Februar insgesamt 8,5 Prozent weniger deutsche Touristen eingereist sind als im vergangenen Jahr. Laut dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) sind Buchungen für Reisen in die USA rückläufig.