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McDonald’s plant Filiale in Eppingen – neue Arbeitsplätze entstehen

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In Kürze entscheidet der Gemeinderat in Eppingen über den Verkauf eines Bauplatzes an McDonald’s. Das Schnellrestaurant soll 2026 im Gewerbegebiet Weststadt IV eröffnen.

von Nicole Theuer

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Groß Baumaßnahmen stehen in den kommenden Monaten in der Weststadt, genauer gesagt im und um das Gewerbegebiet Weststadt IV an.

Zum einen wird die Kreuzung zur Bundesstraße ertüchtigt und mit einer Ampelanlage für einen besseren Verkehrsfluss versehen, zum anderen wird sich ein McDonald´s als erstes Unternehmen in dem Gebiet ansiedeln.

McDonald’s kommt nach Eppingen: Erstes Unternehmen im neuen Gewerbegebiet steht fest

Oberbürgermeister Klaus Holaschke ist die Freude über die Entwicklung anzusehen. „Wir wollen das Gebiet 2026 entwickeln und erste Firmen ansiedeln“, erklärt er im Namen eines Pressegesprächs. Die Nachfrage nach Gewerbeeinheiten sei nach wie vor groß, aktuell laufe, so Wirtschaftsförderer Marcel Gencgel „die Abfrage bei den Firmen, die auf unserer Liste, die wir seit neun Jahren führen, stehen. Aber schon jetzt können wir feststellen, dass das Interesse groß ist.“ Fünf, oder „je nachdem, wie die Kontrollschächte liegen werden, sechs oder sieben Bauplätze“ werden entstehen, einer geht an die Burgerbraterei.

Auf diesem Grundstück im Gewerbegebiet Weststadt IV könnte ein Mc Donalds entstehen.
Auf diesem Grundstück im Gewerbegebiet Weststadt IV könnte ein Mc Donalds entstehen.  Foto: Nicole Theuer

Es ist nicht der erste Versuch, ein Schnellrestaurant in der Fachwerkstadt anzusiedeln. „Der Grundsatzbeschluss, dass wir dort eine Systemgastronomie ansiedeln wollen, ist aus dem Jahr 2020“, erinnert der OB. „Schon damals gab es von Systemgastronomieunternehmen einen Pylonenversuch mit den Logos.“ 15 Meter müsste die Außenwerbung hoch sein, „damit sie von der Bundesstraße aus gesehen werden kann.“

Franchisebetrieb geplant: Bauantrag soll zeitnah eingereicht werden

Dass die Kette, die das Schnellrestaurant nicht selbst betreiben wird, sondern einen Franchise-Nehmer sucht, „drangeblieben ist, diesen Versuch gemacht hat und immer wieder auf uns zugekommen ist zeigt, dass es ihnen wichtig nach, nach Eppingen zu kommen“, so Gencgel. Er lobt, „das war auch das erste Unternehmen, das uns ein komplettes Flächenlayout auf den Tisch gelegt hat.“

Stimmt der Gemeinderat am kommenden Dienstag dem Verkauf der in städtischem Eigentum stehenden Fläche zu, „will das Unternehmen Gast geben“, so Holaschke. „Sie wollen zeitnah ein Baugesuch einreichen.“ Das sei kein Problem, weiß Gencgel. „Bestenfalls ist die Erschließung im Frühsommer 2026 abgeschlossen. Die Kanalarbeiten haben bereits begonnen und es wird nur eine kurze Stichstraße und einen Wendehammer geben. Das ist alles nicht so aufwendig. Der Bebauungsplan ist inzwischen auch rechtskräftig.“

Neue Arbeitsplätze für Eppingen: Schnellrestaurant schafft bis zu 60 Stellen

15 bis 18 Wochen, so die Ansage des Unternehmens, werde es dauern, das Gebäude zu errichten. Geplant ist, wie beim Burgerladen üblich, eine eingeschossige Bauweise mit Außengastronomie, Mitnahmeschalter und Parkplätze. Durch den Betrieb der Filiale sollen 50 bis 60 Arbeitsplätze in der Fachwerkstadt geschaffen werden.

Für Holaschke ist die Ansiedelung des Schnellrestaurants „ein Angebot. Wir sehen dies in der Entwicklung einer großen Kreisstadt als ein Baustein, als Ergänzung des bestehenden Angebots und keinesfalls als Konkurrenz für die örtliche Gastronomie.“

Weitere Gewerbeflächen für lokale Unternehmen und Neuansiedlungen reserviert

Die übrigen Parzellen sollen teilweise durch ortsansässige Unternehmen, teils durch Neuansiedelungen bespielt werden. „Einen großen Baumarkt, wie er schon des Öfteren im Gespräch war, sehe ich dort aber nicht“, winkt Holaschke auf Nachfrage ab. „Baumärkte haben ganz andere Ansprüche an die Größe eines Grundstücks, die wir hier nicht erfüllen können.“

Je nachdem, so Holaschke, wie die Ergebnisse der Fortschreibung des Landeentwicklungsplanes ausfallen, „hätten wir auf dem Weg zum Mittelzentrum ganz andere Möglichkeiten, da wären dann auch großflächige Ansiedelungen möglich.“ Mit Blick auf die Entwicklung der Stadt bedauert er in der Retrospektive, „mit dem Wissen von heute würde ich dem Gemeinderat hinsichtlich der Entwicklung am Rande der Innenstadt andere Stellschrauben vorschlagen und würde für ein Kaufhaus plädieren.“

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