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Bilder, Video und totes Schaf: Hinweise auf Wolf im Hohenlohekreis mehren sich 

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Ist das Tier auf dem Video ein Wolf? Klar ist, dass es am 4. Januar bei Bretzfeld gesichtet wurde. Klar ist auch, dass kurz zuvor ein Schaf gerissen wurde – nicht weit entfernt. 


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Seit Montagabend macht ein Video die Runde, das ein Tier zeigt, das die Straße zwischen Adolzfurt und Geddelsbach überquert und sich Richtung Hälden bewegt. Am Dienstag war nicht zu klären, wann genau das Filmmaterial aufgenommen worden war. Auch nicht, ob es sich bei dem Tier tatsächlich um einen Wolf handelt, wie unter dem Video spekuliert worden war.

Wolf bei Bretzfeld-Hälden gesichtet? Jägerinnen haben klare Meinung

Auch von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg (FVA) und dem Umweltministerium gab es dazu am Dienstag keine eindeutigen Aussagen. Die gibt es auch am Mittwoch noch nicht. Klar ist nun aber: Das Video wurde am Morgen des 4. Januars gegen acht Uhr gemacht, berichtet Andrea Schöffler am Mittwoch der Hohenloher Zeitung.

Andrea Schöffler (51) hat das Bildmaterial von einer Bekannten zugeschickt bekommen. Beide sind Jägerinnen und sich deshalb sehr sicher: „Das war ein Wolf“, wie Andrea Schöffler betont. Auch weitere Bekannte in ihrem Umfeld, darunter weitere Jäger und Förster, hätten ihre Vermutung bestätigt, sagt Andrea Schöffler, die im Hohenlohekreis verwurzelt ist und in Obersulm lebt.

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Hat Bretzfelder Wolf im Landkreis Schwäbisch Hall ein Schaf gerissen?

Zwischenzeitlich ist auch klar, woher das Bild des toten Schafes stammt, das in Zusammenhang mit der möglichen Wolfssichtung in den sozialen Medien verbreitet worden war. Das Foto zeigt ein Schaf, das am 10. Januar bei Maibach (im Landkreis Schwäbisch Hall, Ortsteil von Mainhardt) gemacht worden war. Dort wurde ein Tier einer etwa 60-köpfigen Herde von Kamerunschafen gerissen. Von dem Tier sind nur noch Rippen und Kopf übrig.

Der Besitzer der Herde ist am Boden zerstört, hat seine Tiere seither im Stall. Es sei ein traumatisches Erlebnis gewesen. Das tote Schaf wurde der FVA gemeldet, es wurde auch eine genetische Probe genommen, die am Senckenberg Zentrum untersucht wird. Derzeit könne ein Wolf als Verursacher weder bestätigt noch ausgeschlossen werden, heißt es auf der Seite.

Besitzerin von Rindern entdeckt mutmaßliche Trittspuren eines Wolfes

Und ein weiteres Ereignis wird dem umherstreunenden Wolf zugeschrieben: Die Besitzerin von schottischen Highland-Rindern ist sich sicher, Trittspuren eines Wolfes bei  ihrer Weide gesichtet zu haben, die zwischen Finsterrot und Ammertsweiler liegt. Die Spuren hat sie am 3. Januar dokumentiert. 

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