Weihnachtsmarkt Friedrichsruhe – wie gemalt für die Adventszeit
Hochwertig, vielseitig, einmalig: Das Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe zaubert einen Weihnachtsmarkt aus dem Ärmel, der die exklusive Marke mit dem Hirsch äußerst stilvoll in Szene setzt.
Dieser Weihnachtsmarkt ist spitze - und könnte vor einer großer Zukunft stehen, wenn er denn dauerhaft fortgesetzt wird. Das Ambiente des Jagdschlosses in Friedrichsruhe könnte nicht schöner sein und das kulinarische Angebot nicht besser für ein solches Ereignis.
Die Jagd und das Wild sind Leitmotive dieser Weihnachtsschau, die sich von üblichen Massenmärkten wohltuend abhebt. Das Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe steht für Genusserlebnisse im großen Stil, die man hier im kleinen und feinen Ambiente unter freiem Himmel testen und schmecken kann.
Weihnachtsmarkt Friedrichsruhe: 164 Mitarbeiter sind im Einsatz
Die exklusive Marke mit dem Hirsch so stilvoll und doch so unprätentiös in Szene zu setzen: Das ist schon eine Leistung. 164 Mitarbeiter sind beim Start am Freitag im Einsatz, um den Markt am Laufen zu halten. Dazu gibt es sage und schreibe 22 Hütten, die alleine das Wald- und Schlosshotel mit exzellenten kulinarischen Inhalten füllt. 18 weitere Stände wurden extern vergeben, die Qualität ist insgesamt sehr hoch. Dies gilt hier und da auch für das Preisniveau.
Doch man ist zu Gast auf einem privaten Weihnachtsmarkt. Und der Aufwand ist hoch. Was kostet so ein Markt? Darüber gibt es an diesem Abend keine Auskunft.
Der nächste Weihnachtsmarkt für 2026 ist schon in Planung
So oder so: Der Besuch kostet keinen Eintritt. Bei den zwei ersten Auflagen 2016 und 2017 war das noch anders. Nach einer Pause kam der Markt 2024 zurück. Wird er bleiben? „Für 2026 haben wir ihn auch schon geplant, und wir sind guter Dinge, dass er zu einer Dauereichrichtung wird“, sagt Vize-Hoteldirektor Robert Mrusek, der seit 20 Jahren im Hotel arbeitet und dort den Bereich Food & Bevarage verantwortet.
Dies liegt auch daran, dass der Markt bei der Neuauflage vor einem Jahr sehr erfolgreich verlief, obwohl das Wetter eine Katastrophe war. 2025 erwartet er noch mehr Besucher. Wie viele? „4000“.
Ein Riesenrad und noch mehr Entertainment?
Erstmals gibt es einen Bus-Shuttle von Öhringen nach Friedrichsruhe. Die Zahl der Hütten ist von 30 auf 40 gestiegen. Es gibt ein Karussel und eine Mini-Dampflok für Kinder. Irgendwann, so Mruske, könnte ein Riesenrad dazukommen. „Und noch mehr Entertainment.“
Das Hotel ist übrigens fast ausgebucht: so wie 2024. Und zwar „primär wegen des Weihnachtsmarkts“. Die meisten Zimmergäste kämen aus dem Großraum Heilbronn und Stuttgart.
Auch die Friedrichsruher sind glücklich
Bei all dem exquisiten Angebot gibt es natürlich auch Glühwein, nur schmeckt der noch einen Tick besser. Auch sonst ist die Stimmung nicht etwa elitär und abgehoben, sondern erfreulich fröhlich und heimelig. Auch viele Friedrichsruher Einwohner freuen sich darüber wie ein Schneekönig.
Roland und Claudia Metzger etwa schwärmen in den höchsten Tönen von den geschmorten Ochsenbäckle in Burgundersauce und Knollensellerie. Fritz und Birgit Uhlmann schlemmen mit ihnen und loben deren „fachliche Kompetenz“, denn: „Das sind die beiden ehemaligen Wirte des hiesigen Bürgerstübles. Die wissen also, was gut ist“, schmunzelt Fritz Uhlmann.
Ein paar Meter weiter verkauft Uwe Butzlaff Champagner vom Hause Jacquart. Ein Glas kostet 14 Euro, die Flasche 69 Euro. Über mangelnde Nachfrage kann er sich nicht beklagen. „Schon 2024 lief es richtig gut, wir wollten als Champagnerhaus auch mal neue Wege gehen und etwas anderes versuchen, das hat sich definitiv gelohnt.“
Pommes Frites mit Trüffel und Kaviar
In der Frittenhütte gibt es Pommes Frites mit Schwarzem Trüffel für 14 Euro und Pommes Frites mit 30 Gramm Schwarzem Kaviar für 56 Euro. Auch das ist eine Neuheit. „Wir haben eine Tonne Pommes auf Lager, weil die normalen Portionen 2024 so gut liefen“, sagt Robert Mruske. Die gibt es natürlich weiterhin. Leckerstes Brot, feinster Käse und bester Schinken werden gleich daneben angeboten.
Viele sind Lieferanten des Wald- und Schlosshotels: so wie die Metzgerei Glasstetter aus Malsch bei Karlsruhe. Dazu gibt es Gläser zum Mitnehmen mit Signature-Produkten wie Wildgulasch, Wildbolognese oder Wildmaultaschen. Ganz wild sind die Besucher auch auf den Sauerbraten vom Dammhirsch oder das Hohenloher Wildragout, das man direkt vor Ort verkosten kann.
Besucher aus Weinsberg und Heilbronn schwärmen
Echte Weihnachtsmarkt-Klassiker dürfen nicht fehlen. Etwa Bratwürste oder Flammkuchen. Letzteres lassen sich Christoph und Ursula Gambietz aus Weinsberg sowie Peter und Maria Achtelik aus Heilbronn munden. Dazu einen Glühwein, und das Weihnachtswunderland in Friedrichsruhe leuchtet in den schönsten Farben.
„Es schmeckt alles perfekt“, sagen sie. Was gefällt ihnen sonst noch? „Die tolle Atmosphäre.“ Und: „Der Markt ist nicht so überlaufen und sehr familiär. Es herrscht kein solches Gedränge wie andernorts.“ Dann schauen sie sich in die Augen, stoßen an und sind überglücklich, an diesem Freitagabend den besten Platz zum vorweihnachtlichen Genießen für sich gefunden zu haben.
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