Weihnachtsmärkte in Hohenlohe 2025: Termine und Attraktionen im Überblick
In jeder Kommune im Hohenlohekreis gibt es im November und Dezember 2025 mindestens einen Weihnachtsmarkt. Was wann und wo geboten ist.
Alle Jahre wieder glänzt Hohenlohe mit einer erstaunlichen Vielfalt an Weihnachtsmärkten. Zwar sind es wenige ganz große wie in Öhringen, dafür etliche kleine und mittelgroße, die dem Publikum an den vier Adventswochenenden Glühwein, Wurst und Kunsthandwerk kredenzen, untermalt von weihnachtlichen Klängen.
Allerdings ist im Kreis keiner darunter, der an allen vier Wochenenden stattfindet – selbst in Öhringen geht der Weihnachtsmarkt nur die ersten drei Wochenenden. Die anderen finden fast alle an einem Wochenende – Samstag und Sonntag – oder sogar nur an einem Tag statt.
Weihnachtsmärke in Hohenlohe: Zahlreiche Attraktionen in Öhringen
Der größte ist klar der Öhringer Weihnachtsmarkt. Als einziger im Kreis findet er an drei Wochenenden statt, vom ersten bis dritten Advent, jeweils Freitag bis Sonntag. Marktplatz und Schlosshof bilden eine malerische Kulisse. Alleinstellungsmerkmal ist das Dampfbähnle, mit dem Kinder und Erwachsene ihre Runden drehen.
Die Stände der Kunsthandwerker sind im Schlosskeller. Am dritten Adventswochenende findet hinter der Stiftkirche der Kinderweihnachtsmarkt des Evangelischen Jugendwerks statt.

Weihnachtsmarkt in Künzelsau, Forchtenberg und Niedernhall: Die Besonderheiten
Der nach Zahl der Öffnungstage zweitgrößte Weihnachtsmarkt ist der der Kreisstadt Künzelsau: Hier wird rund um das zweite Adventswochenende fünf Tage lang von Mittwoch bis Sonntag, 3. bis 7. Dezember, gefeiert. Zu den schönsten Märkten zählen zweifelsohne Forchtenberg, der am ersten Adventswochenende in der mittelalterlichen Altstadt stattfindet, und Schöntal, wo am zweiten Wochenende im Schatten der Klosterkirche eine besonders besinnliche Stimmung aufkommt. Ebenfalls urig ist üblicherweise der Niedernhaller Kelterzauber am zweiten Wochenende, der wegen des Umbaus der Kelter allerdings bereits zum zweiten Mal draußen vor der historischen Halle stattfinden muss. Aber auch beim dortigen „Winterzauber“ sollen die Besucher im vergangenen Jahr die besondere Stimmung ausdrücklich gelobt haben, berichtete damals der Bürgermeister.
Speziell ist auch der Park des Wald- und Schlosshotels Friedrichsruhe, der von Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Dezember, Schauplatz eines privat organisierten Markts ist.
Weihnachtsmärkte im Hohenlohekreis: Zahlreiche Dorffeste in kleinen Orten
Auch wenn dies die Höhepunkte der Weihnachtsmarkt-Saison in Hohenlohe sind, dürfen auf keinen Fall die Dorffeste ignoriert werden. Bis in die kleinsten Dörfer stehen die Buden, und es ist bemerkenswert, was kleine und kleinste Dorffvereine auf die Beine stellen. Zusammen mit den großen Märkten leisten sie eine Vollabdeckung: In jeder der 16 Kommunen des Hohenlohekreises findet mindestens eine öffentliche Weihnachtsfeier statt.
Die meisten kleinen Feste finden ab dem zweiten Wochenende statt, doch die Josefspflege Mulfingen und die Morsbacher feiern bereits am ersten Sonntag. Zuvor lädt die Georg-Fahrbach-Schule Ingelfingen am Freitag, 28. November, zur Schulweihnacht ein – am gleichen Tag ist auch Ernsbacher Weihnachtsmarkt. Einen Frühstart legen die Weißbacher hin, die am Wochenende vor dem ersten Advent am Samstag, 22. November, ihren winterlichen Markt abhalten. An jenem Wochenende – Samstag und Sonntag – feiert auch das Freilandmuseum Wackershofen seinen Vorweihnachtlichen Markt.

Gemeinsam singen, Krippenspiel, kein Kommerz: Manche kleinen Märkte punkten mit alternativem Konzept
Am zweiten Wochenende wird es unter anderem weihnachtlich in Pfedelbach, am dritten Wochenende in Bretzfeld, Neuenstein, Waldenburg und Dörzbach (alle Samstag/Sonntag), Krautheim (Freitag), Hollenbach und Unterginsbach (jeweils Samstag) und Buchenbach (Sonntag). Besonders sind am dritten Sonntag das Singen unter dem Weihnachtsbaum im Schlosspark in Kupferzell, der „Besinnliche Advent“ ohne kommerzielle Stände in Ingelfingen und die Waldweihnacht in Gleichen mit Krippenspiel.
Waldweihnachten feiern auch die Mulfinger am vierten Samstag und die Bewohner der Giebelheide am vierten Sonntag. Am vierten Samstag feiern außerdem die Wohlmuthäuser.

Heilbronn, Bad Mergentheim, Schwäbisch Hall: Das sind die größten Weihnachtsmärkte in der Nachbarschaft
Doch auch die nähere Umgebung hat viel zu bieten – allen voran der Käthchen-Weihnachtsmarkt in Heilbronn, der jeden Tag von 25. November bis 22. Dezember öffnet. Ähnlich sieht es in Schwäbisch Hall aus: Hier von 27. November bis 21. Dezember, mit einem Kunsthandwerkmarkt von 28. bis 30. November als Vorspiel. Bad Mergentheim feiert an den Wochenenden zwei und drei von Freitag bis Sonntag. Eine Besonderheit gibt es in Bad Mergentheim: Hier ist durchgehend bis 6. Januar der „Winterzauber“ auf dem Volksfestplatz aufgebaut: ein Hüttendorf mit zusätzlicher Eislaufbahn. Der Spaß läuft bereits.
Ebenfalls Kurzweil verspricht eine weitere Besonderheit in Bad Mergentheim, denn auch im Wildpark findet ein Markt statt. Der „Weihnachtliche Markt“ im Wildpark öffnet an vier Wochenenden samstags und sonntags, jeweils von 13 bis 19 Uhr, und zwar am 15./16. November, 22./23. November, 29./30. November und 6./7. Dezember.

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