Scheunenbrand in Forchtenberg: Rinder verendeten – Verdächtiger ermittelt
Ende Juli war eine Stallung mit Rindern in Forchtenberg-Ernsbach in Brand geraten. Gut ein Dutzend Rinder kamen in den Flammen um. Die Staatsanwaltschaft hat eine bestimmte Person im Verdacht.
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln im Fall eines Scheunenbrands Ende Juli in Forchtenberg-Ernsbach wegen Brandstiftung. Ein technischer Defekt war bereits im August als Brandursache ausgeschlossen worden. "Es steht auf jeden Fall der Verdacht der Brandstiftung im Raum", sagt Staatsanwalt Joachim Müller-Kapteina.
An jenem Montagnachmittag im Juli brannten nach bisherigen Erkenntnissen der Heilbronner Stimme zunächst Heuballen. Die Flammen breiteten sich auf eine Maschinenhalle und einen Stall aus. Gut ein Dutzend Rinder verendeten.
Scheunenbrand in Forchtenberg-Ernsbach: Ermittlungen gegen konkrete Person
Die Staatsanwaltschaft hat nach Angaben von Müller-Kapteina außerdem eine bestimmte Person im Verdacht, die für das Feuer verantwortlich sein soll. Ob derjenige fahrlässig gehandelt hat oder mit Vorsatz, sollen die weiteren Ermittlungen zeigen. Nähere Angaben zur Person macht die Staatsanwaltschaft nicht. Der SWR hatte zuerst berichtet.
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Der Eigentümer des landwirtschaftlichen Hofs war zum Zeitpunkt des Feuers nicht zu Hause. Unbekannt ist, ob sich die Ermittlungen gegen einen Beschäftigten des Betriebs richten.
Die Feuerwehr war damals mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Löscharbeiten gestalteten sich als aufwendig. Die Einsatzkräfte bezogen Wasser aus dem Hydrantennetz und verlegten Rohre in öffentliche Gewässer. Sie verhinderten, dass die Flammen auf weitere Ställe und Lager sowie das Wohngebäude übergriffen. Es entstand ein Schaden von etwa einer halben Million Euro.
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