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Rund 20 Rinder sterben – eine Person verletzt: Scheune brennt in Forchtenberg nieder

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Dichte Rauchwolken steigen am Montag über Forchtenberg empor. Eine Scheune ist in Vollbrand geraten. Rund 20 Rinder sollen sich in ihr befunden haben.


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Über Forchtenberg-Ernsbach im Hohenlohekreis steigen am Montagnachmittag dichte Rauchwolken empor. Wie die Polizei mitteilt, ist dort eine Scheune in Vollbrand geraten. Die Feuerwehr rückt zum Großeinsatz aus – und versucht, das Feuer schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen. Doch für rund 20 Rinder kam wohl jede Hilfe zu spät.

Brand in Forchtenberg: Feuer richtet Schaden von einer halben Million Euro an

Dienstag, 6:45 Uhr: Bei dem Brand in Forchtenberg am Montag ist ein geschätzter Schaden von 400.000 bis 600.000 Euro entstanden, sagte eine Sprecherin der Polizei der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Zuerst hatten nach Polizeiangaben Heuballen gebrannt. Die Flammen hätten sich auf eine Maschinenhalle und den Stall ausgebreitet. Ein Helfer sei leicht verletzt worden. Er musste laut Mitteilung im Krankenhaus behandelt werden. Der Eigentümer des landwirtschaftlichen Betriebs sei beim Ausbruch des Feuers nicht zu Hause gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Am Abend hatte die Feuerwehr den Vollbrand nahezu gelöscht. Die Brandursache war zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen dauerten an.

Feuerwehr in Forchtenberg im Großeinsatz – Löscharbeiten gestalten sich schwierig

19:48 Uhr: Das Löschen des brennenden Stalls und des Heulagers gestaltete sich aufwendig. Zunächst bezogen die Einsatzkräfte Wasser aus dem Hydrantennetz, erklärte Kreisbrandmeister Torsten Rönisch. Dann verlegten die Feuerwehrleute Leitungen in öffentliche Gewässer. Zusätzlich forderten sie zwei Abrollbehälter Wasser von den Feuerwehren Heilbronn und Bad Friedrichshall an. Es wurde befürchtet, dass die Flammen auf weitere Ställe und Lager sowie das Wohngebäude übergreifen. Das verhinderten die Einsatzkräfte durch eine Riegelstellung.


Rönisch zufolge wird das Heu nun auseinander gezogen und es werden Glutnester gelöscht. Das Heu werde in einem offenen Silo gelagert und als Sondermüll entsorgt. Die verendeten Tiere sollen am Dienstag abtransportiert werden. 100 Einsatzkräfte aus Forchtenberg, Öhringen und Künzelsau waren laut Rönisch im Einsatz. Die Messgruppe aus Öhringen prüfte, ob der Kocher durch Löschwasser kontaminiert wurde. Das Ergebnis sei bis jetzt negativ.

Rund 20 Rinder verenden in der Scheune – eine Person bei Vollbrand in Forchtenberg verletzt

18:42 Uhr: Der Brand soll ersten Erkenntnissen zufolge kurz vor 17 Uhr ausgebrochen sein. Die Halle des landwirtschaftlichen Anwesens stand lichterloh in Flammen. Eine dichte Rauchsäule war weithin zu sehen. Nach Angaben eines Sprechers des Heilbronner Polizeipräsidiums befanden sich in der Halle etwa 20 Rinder, die nach bisherigen Erkenntnissen in den Flammen umgekommen sind. Weiter befanden sich Maschinen, Heuballen und diverse Werkzeuge in der Halle.

Eine Person kam leicht verletzt in ein Krankenhaus. Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Auch die Höhe des Sachschadens kann noch nicht genannt werden.

 

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Warn-App schlägt Alarm: Scheune brennt in Forchtenberg

Erstmeldung, 17:50 Uhr: Gegen 18:15 Uhr schlägt schließlich auch die Warn-App "Katwarn" Alarm. Demnach meldet die Berufsfeuerwehr Reutlingen eine "starke Rauchgasentwicklung durch den Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens". „Meiden Sie das betroffene Gebiet. Schließen Sie Fenster und Türen und schalten Sie Lüftungen und Klimaanlagen ab“, heißt es außerdem.

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Von der Meldung betroffen sind die Gemeinde Forchtenberg, Zweiflingen, Schöntal, Öhringen, Jagsthausen, Widdern, Neuenstadt, Hardthausen am Kocher, Langenbrettach, Eberstadt, Obersulm, Bretzfeld und Weinsberg.

Ersten Informationen zufolge befindet sich Brandort in der Nähe des Kochers in der Straße Sausenwiesen. Nicht weit entfernt liegt auch die Firma Arnold Umformtechnik.

Weitere Informationen folgen in Kürze …

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