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Zwei Standorte für Antigen-Schnelltests im Hohenlohekreis stehen fest

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Das Angebot am 23. Dezember in Öhringen und am 24. Dezember in Künzelsau richtet sich an Personen, die an Weihnachten ältere und kranke Menschen besuchen wollen. Die Tests sind kostenlos und nur nach vorheriger Anmelung möglich.

Standort I: das Gelände der Richard-von-Weizsäcker-Schule in Öhringen.
Standort I: das Gelände der Richard-von-Weizsäcker-Schule in Öhringen.  Foto: Reichert

Auch im Hohenlohekreis gibt es kurz vor den Feiertagen kostenlose Antigen-Schnelltests zum Nachweis des Coronavirus: am Mittwoch, 23. Dezember, von 14 bis 16.30 Uhr auf dem Gelände der Richard-von-Weizsäcker-Schule in Öhringen, am Donnerstag, 24. Dezember, von 9 bis 11.30 Uhr auf dem Wertwiesenparkplatz in Künzelsau. Sie sind für Personen, die an Weihnachten ältere und kranke Menschen besuchen wollen, die sonst alleine und einsam wären.

An zwei Tagen für zweieinhalb Stunden vor Ort

Damit korrigiert Patrick Braun, Bereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbands Hohenlohe, die Mitteilung des Sozialministeriums vom Donnerstag, in der stand, sowohl in Künzelsau wie in Öhringen werde an beiden Tagen von 9 bis 11.30 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr getestet, und die Aktion in Öhringen solle auf dem Marktplatz stattfinden, sofern dies genehmigt werde.


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"Wir fühlten uns von der Mitteilung des Sozialministeriums überrumpelt", sagt Braun. Diese war am 17. Dezember um 17.05 Uhr verschickt worden und auch Basis der folgenden Berichterstattung. Am Freitagnachmittag bestätigte der 30-Jährige die beiden Standorte in Künzelsau und Öhringen, nachdem die Ordnungsämter der Städte grünes Licht gegeben hatten.

Jeweils zehn bis 15 Kräfte im Einsatz

Standort II: der Wertwiesenparkplatz in Künzelsau.
Fotos: Archiv/Reichert, Stegmüller
Standort II: der Wertwiesenparkplatz in Künzelsau. Fotos: Archiv/Reichert, Stegmüller  Foto: Stegmüller

"Wir wollen ganz bewusst nicht direkt in die Innenstädte, um kein Gedränge zu produzieren", begründet Braun die Wahl des DRK-Kreisverbands, der die Tests vor Ort mit jeweils zehn bis 15 Einsatzkräften durchführen wird. Das Land stellt das Material, insgesamt gehen 80.000 Antigen-Schnelltests an 150 Standorte in über 120 Kommunen.

So läuft der Test ab

"Der gesamte Test läuft im Freien", sagt Braun. "Es gibt einen Wartebereich und eine Zone, in der die Personen registriert werden. Dann erfolgt der Nasen-Rachen-Abstrich mittels Wattestäbchen, anschließend muss man 15 bis maximal 30 Minuten warten, bis das Ergebnis vorliegt." Ist es negativ, "gibt es keinerlei schriftliche Bescheinigung". Es gehe "rein darum, dass sich Personen für Weihnachtsbesuche von Risikogruppen testen lassen, und nicht, um danach mit einem Nachweis zu Veranstaltungen gehen oder in Urlaub fahren zu können".

Anmeldung

Wer einen Schnelltest machen will, muss sich vorher telefonisch anmelden und unter 07940 92250 einen Termin vereinbaren. Dies ist am Montag, 21. Dezember, von 8 bis 12.30 Uhr und 13 bis 16 Uhr sowie am Dienstag, 22. Dezember, von 8 bis 13 Uhr möglich. Der Test ist kostenlos. Es gelten Maskenpflicht und Abstandsregeln. Toiletten gibt es keine. Wer Krankheitssymptome zeigt, darf das Gelände nicht betreten. 

Das DRK sei auf das "Vertrauen und die Solidarität" der Menschen angewiesen und könne weder genau prüfen, noch eine Bestätigung verlangen, dass sie sich tatsächlich nur zu diesem Zweck testen lassen. "Eine Bescheinung gibt es nur im Falle eines positiven Ergebnisses", so Braun. Zur Sicherung der Diagnose müsse dann woanders noch ein PCR-Test gemacht werden.

Aktion polarisiert

Nicht in allen Kreises des Landes gibt es diese Tests, etwa im Kreis Schwäbisch Hall. "Dies liegt daran, dass die Aktion auch polarisiert und es deshalb Kommunen gibt, die sich nicht beteiligen wollen", so Braun.

 

 
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