Künzelsau/Neckarsulm
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Würth, Schwarz-Gruppe, Bosch, Mercedes-Benz und viele weitere spenden für Erdbebenopfer

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Mit einer Soforthilfe von 500.000 Euro unterstützt die Würth-Gruppe aus Künzelsau auf Initiative der Familie Würth die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien. Die Neckarsulmer Schwarz-Gruppe spendet eine Million Euro an eine Hilfsorganisation. Weitere große Unternehmen aus dem Südwesten haben ihre Unterstützung angekündigt.

von Christian Gleichauf und dpa

"Wir sind zutiefst erschüttert", sagt Bettina Würth, Vorsitzende des Beirats der Würth-Gruppe. "Mit unserer Spende möchten wir den Betroffenen in dieser schwierigen Zeit zur Seite stehen." Die 500.000 Euro gehen an das Kinderhilfswerk Unicef, das als eine von wenigen Hilfsorganisationen auch in Nordsyrien vor Ort ist.

Zudem unterstützt die Würth-Gruppe ihre Beschäftigten und deren Familien in den betroffenen Regionen mit zahlreichen Soforthilfemaßnahmen. Das Unternehmen hat acht Gesellschaften in der Türkei und beschäftigt dort über 900 Menschen.

Schwarz-Gruppe spendet eine Million Euro

Auch die Schwarz Gruppe in Neckarsulm spendet eine hohen Geldbetrag. "Wir sind zutiefst bestürzt über die Katastrophe in der Türkei und in Syrien. Deshalb leisten die Unternehmen der Schwarz-Gruppe mit einer Spende in Höhe von einer Million Euro sofortige Hilfe für die von dem Erdbeben betroffenen Menschen in der Region", heißt es in einem Schreiben. Das Geld soll an die Soforthilfe des Deutschen Rotes Kreuzes fließen.

Bei den Unternehmen der Schwarz-Gruppe seien viele Mitarbeiter beschäftigt, die verwandtschaftliche Beziehungen zu Menschen in der Krisenregion haben. 

Mercedes-Benz, Bosch und VW geben Millionen

Viele weitere Unternehmen haben Unterstützung angekündigt. So gibt der Autozulieferer Bosch eine Million Euro an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sowie weitere 500.000 Euro an Geld- und Sachspenden. 

Eine Million Euro gibt Mercedes-Benz für die Menschen in der Türkei und Syrien. Die Spende geht an das DRK. "Über viele Kolleginnen und Kollegen ist Mercedes-Benz seit Jahrzehnten eng mit der Region verbunden", sagte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag.



Die gleiche Summe, eine Million Euro, spendet Volkswagen je zur Hälfte an das DRK und an die Uno-Flüchtlingshilfe, das seien "bewährte Partner, die sich um das Leid der Menschen intensiv vor Ort" kümmerten, erklärte VW-Chef Oliver Blume am Mittwoch.  

Der baden-württembergische Energieversorger EnBW füllt den Spendentopf mit weiteren 100.000 Euro, wie der Vorstandsvorsitzende Andreas Schell auf LinkedIn mitteilt. "Mit unserem Joint Venture Borusan EnBW Enerji mit Sitz in Istanbul sind auch Kolleg*innen und Kollegen direkt betroffen. Nun ist schnelle Hilfe gefragt." 

Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil spendet kurzfristig 100.000 Euro. Die R+V Versicherung stellt 50.000 Euro zur Verfügung. Eine Spendenaktion unter den Mitarbeitenden läuft.

Das katholische Hilfswerk Caritas in Freiburg kündigte an, eine Million Euro zur Verfügung zu stellen. Das evangelische Hilfswerk Diakonie hat mit der Spendenaktion begonnen und steigt über Partner in die Soforthilfe ein. 

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