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Künzelsau/Öhringen
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Winterschlussverkauf startet verhalten

  
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Künzelsau/Öhringen - Der Winterschlussverkauf in Hohenlohe startete diese Woche eher verhalten. Der klassische Schlussverkauf, bei dem die Kunden gezielt auf Schnäppchenjagd gehen, scheint für viele ausgestorben zu sein.

Von Anna Franziska Schulze und Frank Lutz

Petra Lauermann kommt jedes Jahr zum Winterschlussverkauf ins Öhringer Ö-Center. Die große Auswahl aus verschiedenen Waren gefällt ihr,
Foto: Frank Lutz
Petra Lauermann kommt jedes Jahr zum Winterschlussverkauf ins Öhringer Ö-Center. Die große Auswahl aus verschiedenen Waren gefällt ihr, Foto: Frank Lutz

Künzelsau/Öhringen - Der Winterschlussverkauf in Hohenlohe startete diese Woche eher verhalten. Der klassische Schlussverkauf, bei dem die Kunden gezielt auf Schnäppchenjagd gehen, scheint für viele ausgestorben zu sein.

"Der Winterschlussverkauf bringt nicht viel. Das ganze Jahr werden Dinge reduziert, um Kunden zu ködern," meinte etwa Ajete Hajdari, die in der Künzelsauer Einkaufszone unterwegs war. Auch die Künzelsauerin Tamara Bechtel bezeichnete sich nicht als Schnäppchenjägerin: "Direkt wegen des Winterschlussverkaufs gehe ich nicht los."

Trotzdem sind einige Händler zufrieden: "Mit dem Wintereinbruch werden Wintersachen benötigt", sagte etwa der Künzelsauer Ladenbesitzer Manfred Wirth. Allerdings würden auch schon wieder Klamotten aus den neuen Kollektionen verkauft, da sie früh geliefert würden.

Kundin Alexandra Grups beim WSV in Künzelsau.
Foto: Anna Franziska Schulze
Kundin Alexandra Grups beim WSV in Künzelsau. Foto: Anna Franziska Schulze

Auch in Öhringen, wo der Schlussverkauf gestern begann, blieb es in den meisten Läden noch ruhig. "Es geht meistens erst am Wochenende richtig los, wenn die Berufstätigen und die Schüler auch Zeit haben", meinte am Donnerstag der Geschäftsführer von Intersport Gross, Norbert Groß.Trotzdem meinte er: "Ich denke, es wird ein gutes Geschäft, weil sich viele Kunden vor dem Winterurlaub noch mit Wintersportausrüstung eindecken wollen."

Manche Kunden äußerten sich zurückhaltender: "Ich habe noch nichts gekauft und bin nur am Schlendern", berichtete die 56-jährige Bretzfelderin Elisabeth Schuhmacher. Für sie habe der Schlussverkauf keine große Bedeutung: "Früher bin ich oft losgezogen, heute habe ich wenig Zeit. In meinem Alter kann man warten, und es kommt auf ein paar Euro nicht an."

 
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