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Gesucht: Zum 50. Mal will Hohenlohe eine Weinkönigin krönen

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Am 3. Mai werden die Weinhoheiten für Hohenlohe gewählt. Die Bewerbungsfrist für das Amt läuft bis Ende Februar. Was muss eine Weinkönigin mitbringen? Die Amtsinhaberin berichtet.

Die 49. Weinhoheiten brauchen Nachfolgerinnen in Hohenlohe: Königin Daniela Strecker (Mitte) und die Prinzessinnen Franziska Müller (links) und Victoria Nicklas.
Die 49. Weinhoheiten brauchen Nachfolgerinnen in Hohenlohe: Königin Daniela Strecker (Mitte) und die Prinzessinnen Franziska Müller (links) und Victoria Nicklas.  Foto: privat

Die 50. Hohenloher Weinkönigin und ihre zwei Prinzessinnen sollen die Weingärtner der Region ab dem kommenden Sommer für ein Jahr repräsentieren. Amtsinhaberin, Daniela III. – mit bürgerlichem Nachnamen Strecker – erzählt von mehreren Erfahrungen, die sie in ihrer Amtszeit sehr beeindruckt haben: Ein "tolles Erlebnis" sei der Ausflug nach Treffen am Ossiacher See, unweit von Villach in Österreich, gewesen. Anlass dafür: die Partnerschaft des Ortes mit der Stadt Öhringen. "Letztes Jahr fand dort wieder das Öhringer Weindörfle statt, bei dem wir dabei waren." Besucher konnten den "guten Hohenloher Wein genießen".

Außerdem haben sie und die beiden Prinzessinnen einen Segel-Rundflug über Hohenlohe gemacht. "Hier hatten wir die Gelegenheit, unsere Heimat aus einer anderen Perspektive zu erleben." Ein weiteres Highlight war auch die Eröffnung des Hohenloher Weindorfs in Öhringen.

Weinproben, Messen, politische Veranstaltungen: Das sind die Aufgaben der Weinkönigin in Hohenlohe

Das Amt sei neben einer Vollzeit-Tätigkeit gut zu erledigen, erklärt Strecker. "Seine Hobbys sollte man in dieser Zeit allerdings etwas zurückfahren." Vor allem im Sommer müsse man mehr Zeit investieren, da "gab es einige Wochenenden mit zwei bis drei Terminen. Das war natürlich schon etwas stressig". Allerdings hänge das auch von der Art der Termine ab: "Die Vorbereitung einer Weinprobe nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch als die für ein Grußwort." Da man als Trio unterwegs sei, könne man die Aufgaben aber gut aufteilen.

Der Kalender sei geprägt von Weinproben, Messen, politischen Veranstaltungen und anderen Erlebnissen, heißt es auf der Webseite. "Eine ehrenvolle Aufgabe war die Vergabe der Weinpreise an unsere Hohenloher Wengerter", so Strecker. Was braucht es, um Weinhoheit zu werden? Man sollte Spaß daran haben, neue Bekanntschaften zu machen, erklärt Strecker. "Eine gesunde Portion Selbstbewusstsein schadet auch nicht", ergänzt die Weinkönigin, denn man spreche oft vor großem Publikum.

Diese Voraussetzungen muss die Hohenloher Weinkönigin mitbringen

Außerdem stehe für sie an erster Stelle die Leidenschaft zum Wein und die Liebe zu Hohenlohe. Belohnt werde man mit Erlebnissen, die die Persönlichkeit prägen. Neben Charakterzügen wie einer herzlichen Ausstrahlung und Leidenschaft für die Region sind die formellen Voraussetzung für interessierte Frauen ein Alter zwischen 18 und 30 Jahren und ein Lebensmittelpunkt oder Geburtsort im Hohenlohekreis. Wurzeln in einer Weingärtnerfamilie seien eine gute Voraussetzung, aber keine Muss, heißt es auf der Webseite. Gewählt werden die Nachfolger der drei Hoheiten am 3. Mai bei einer Veranstaltung in der Stadthalle Ingelfingen.

Formular zur Bewerbung

Bis zum 20. Februar können Bewerbungen abgegeben werden: unter www.hohenloher-weinkoenigin.de. Fragen beantwortet das Betreuerteam übers Kontaktformular auf der Seite.

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