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In Hohenlohe werden Ende April die neuen Weinhoheiten gekürt: Wie ticken die Kandidatinnen?

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Wer wird neue Weinkönigin in Hohenlohe? Der Kandidatin Daniela Strecker aus Pfedelbach sind Naturverbundenheit und Heimatgefühl besonders wichtig.

Daniela Strecker will Weinkönigin werden.
Daniela Strecker will Weinkönigin werden.  Foto: Provencal, Marie

Am Freitag, 28. April, ist es wieder soweit: Die Wahl zur Hohenloher Weinkönigin steht an. Um die drei Kandidatinnen, die sich an diesem Tag um 19 Uhr in der Ingelfinger Stadthalle präsentieren werden, besser kennenzulernen, haben wir mit allen gesprochen. Den Anfang macht Daniela Strecker.


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Warum möchten Sie Hohenloher Weinkönigin werden?

Strecker: Das Spannende an diesem Amt finde ich, dass man nicht nur die tollen Weine repräsentiert, sondern eben auch unsere schöne Region. Bei uns in Hohenlohe gibt es soviel zu sehen und zu entdecken - das alles zu repräsentieren und dafür zu werben stelle ich mir toll vor.

 

Was bedeutet Hohenlohe für Sie und was verbinden Sie damit?

Strecker: Hohenlohe heißt für mich vor allem Heimat. Hier bin ich daheim, fühle mich wohl und liebe die Nähe zur Natur, ich könnte niemals in der Stadt wohnen. Wenn man vom Geschäft nachhause kommt, ist das ein toller Ausgleich: Egal ob es Arbeiten im Weinberg sind oder ein einfacher Spaziergang. Mit meiner Heimat verbinde ich natürlich auch uns als Weinregion: Wir haben eine tolle Genossenschaft, exzellente Weine, aber auch jede Menge Selbstvermarkter.

 

Welchen Wein trinken Sie selbst besonders gerne?

Strecker: Am liebsten trinke ich etwas fruchtiges und süßes. Ich bevorzuge Weißwein, beispielsweise einen fruchtigen Rießling oder einen lieblichen Muskateller. Aber sich auf einen einzigen festzulegen, ist wirklich schwierig.

 

Wie ist Ihre Beziehung zum Wein zustande gekommen?

Strecker: Meine Eltern betreiben 1,5 Hektar Weinberg im Nebenerwerb, dadurch bin ich quasi in den Weinbergen groß geworden. Schon als Kinder waren wir immer mit dabei, am Anfang noch zum Spielen und um mit Gleichaltrigen die "Wengertsträßle" hoch und runter zu flitzen. Irgendwann fängt man dann an mitzuhelfen, beispielsweise mit simplen Arbeiten wie "Stämmle putzen": Das heißt, man entfernt die Triebe vom Stamm. Später hilft man dann beim Rebenschnitt und das Jahreshighlight ist natürlich die Traubenlese.

 

Haben Sie in der Region einen Lieblingsplatz?

Strecker: Ja, bei uns in den Weinbergen in Heuholz gibt es eine Art Sendemast, das ist der höchste Punkt der Weinberge hier. Wenn das Laub noch wächst und im Sommer die Sonne dort reinscheint finde ich den Blick auf das Tal unbezahlbar.

 

Wie blicken Sie auf die kommende Zusammenarbeit mit ihren beiden Kolleginnen?

Strecker: Das Wichtigste ist, dass man gut im Team agiert, klar ist die Basis dafür, dass man sich gut versteht. Es wäre natürlich schön, wenn sich daraus eine Freundschaft ergibt. Dadurch, dass man soviel Zeit miteinander verbringt, wird uns das auch über die Amtszeit hinaus verbinden.

 

Worauf freuen Sie sich in Ihrer Amtszeit am meisten?

Strecker: Auf neue Begegnungen, auf viele neue Leute und Regionen. Selbst in Hohenlohe hat man noch nicht alles gesehen und das Amt führt einen ja weit über den Landkreis hinaus.


Zur Person

Daniela Strecker ist eine der diesjährigen Anwärterinnen für das Amt der Hohenloher Weinkönigin. Die 25-Jährige wohnt in Oberhöfen, einem kleinen Teilort von Pfedelbach im Steinbacher Tal und ist dort aufgewachsen. Hauptberuflich arbeitet Daniela Strecker im Vorstandssekretariat bei der Raiffeisen Bank Hohenloher Land in Ingelfingen. Wein und Weinbau spielen zwar eine wichtige Rolle im Leben der Pfedelbacherin, aber das ist nicht alles: Schon seit ihrem achten Lebensjahr spielt die Pfedelbacherin in der Blaskapelle Untersteinbach die Instrumente Tenorhorn und Posaune. 

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