Kochertaler Genießertour am Wochenende: Das sollten Besucher wissen
Am 26. und 27. August findet die Kochertaler Genießertour zwischen Künzelsau und Forchtenberg in der 20. Auflage statt. Was Besucher vom Parken über Shuttlebusse bis zum Rahmenprogramm wissen sollten.

Die Organisatoren der Kochertaler Genießertour hatten zuletzt gleich doppelt Grund zur Freude: Einerseits konnte man nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie das Großevent 2022 endlich wieder austragen. Andererseits wurde die Genusswanderung bei der Reisemesse CMT im Januar dieses Jahres mit dem Tourismusheldenpreis des Landes ausgezeichnet.
Nun steht für Susanne Schmezer, die Erste Vorsitzende des Vereins Kochertaler Genießertour, der das Event seit 2015 federführend organisiert und managt, die 20. Auflage der Veranstaltung an. Am kommenden Samstag und Sonntag, 26. und 27. August, werden jeweils ab 10 Uhr wieder um die 10.000 Wanderer in den Kochertaler Weinbergen erwartet. Was die Besucher vorab wissen sollten, haben wir im Gespräch mit Susanne Schmezer zusammengetragen.
Wie ist die Streckenführung?
"Die Strecke hat sich zu den Vorjahren nicht verändert, sie hat sich in ihrer Form bewährt", sagt Susanne Schmezer. Somit gibt es elf Stationen auf der insgesamt rund 16 Kilometer langen Tour. Sie beginnt in Künzelsau-Belsenberg und endet in Forchtenberg. "Die Tour kann aber selbstverständlich auch andersherum gegangen werden", so Schmezer. Auch ist es möglich, nur einzelne Teilabschnitte zu gehen. Die Stationen liegen zwischen 800 Meter und maximal 2,5 Kilometer auseinander. Der Streckenverlauf ist gekennzeichnet: "Wanderer müssen nur den auf den Boden gesprühten Fußspuren folgen", sagt Schmezer. Außerdem gebe es auch in regelmäßigen Abständen kleine Wegweiser mit dem Logo der Genießertour.
Was ist an den Stationen geboten?
Die Stationen werden traditionell von örtlichen Gastronomen, Weingütern und Vereinen mit verschiedensten Speisen und Getränken bewirtet. Der Hohenloher Wein spiele aber die Hauptrolle: "An jeder Station gibt es unsere Genießertour-Weingläser zum Kauf", erklärt Schmezer. Diese werden nicht zurückgenommen und müssen transportiert werden. "Viele haben dafür mittlerweile Tragehilfen zum Umhängen." Auch solche könne man an den Ständen bekommen, damit die Hände beim Laufen frei sind.
Gibt es ein Rahmenprogramm?
"Wie immer haben wir an einzelnen Stationen in den Abendstunden auch Live-Musik", sagt Susanne Schmezer. An Station elf in Forchtenberg gibt es sonntags zudem einen Frühschoppen mit dem Musikverein Untermünkheim. Gegen 22 Uhr am Samstag wird das traditionelle Feuerwerk an Station zehn in Forchtenberg beim Büschelhof zu sehen sein.
Wie reisen die Besucher am besten an und wie funktioniert der Shuttlebus-Verkehr?
"In den Ortschaften der jeweiligen Stationen stehen genügend Parkplätze zur Verfügung, die auch entsprechend ausgeschildert sind", so Schmezer. Das seien teils öffentliche Parkflächen wie im Brückenwiesenweg in Niedernhall, aber auch Firmenparkplätze von Bürkert oder Gemü in Ingelfingen. Ansonsten gebe es auch die Möglichkeit, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Hier besteht zu einzelnen Tageszeiten sogar eine direkte Verbindung − etwa vom Bahnhof Waldenburg − zu den "Genießerbussen". Die Shuttlebusse verkehren halbstündig zwischen den Stationen und sorgen dadurch für Flexibilität bei den Wanderern. Die Fahrpläne und Haltestellen der Busse sind unter www.geniessertour.de zu finden. Ein Tagesticket kostet drei Euro, ist bei den Busfahrern erhältlich und gilt für beliebig viele Fahrten am Veranstaltungstag. Gewöhnliche Nahverkehrstickets sind in den "Genießerbussen" nicht gültig.


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