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Einheitliches Logo und gemeinsame Internetseite für Urlaubsregion Hohenlohe

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Die beiden Touristikgemeinschaften in Hohenlohe arbeiten künftig noch enger zusammen und wollen in einem weiteren Schritt die Genießerregion mit Tauberfranken wachküssen.

Hohenlohe zu vermarkten, ist gar nicht so einfach. Denn es mischen sehr viele Akteure mit. Da fragt sich der Gast immer wieder: In welches Hohenlohe fahre ich da eigentlich? Gibt es vielleicht mehrere? Und wo ist es denn nun am schönsten? Auf jeden Fall stiftet dieses Klein-Klein seit Jahren viel Verwirrung. Das soll sich nun ändern.

Marke Hohenlohe einheitlich vermarkten

Wie die beiden größten Touristikgemeinschaften der Hohenloher Zeitung auf der Urlaubsmesse CMT exklusiv berichteten, wird es bald ein identisches Logo sowie eine gemeinsame Internetseite geben. Kurzum: "Wir wollen die Marke Hohenlohe einheitlich vermarkten", sagt Caroline Bogenschütz, Geschäftsführerin der Touristikgemeinschaft Hohenlohe, die für den Hohenlohekreis zuständig ist.


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"Dieser Prozess ist bereits im Gang", erklärt David Schneider, Leiter des Amts für Wirtschafts- und Regionalmanagement beim Kreis Schwäbisch Hall, in dem auch die Tourismusförderung angesiedelt ist. Die dahinter stehende TG heißt Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus. "Die Markenbildung soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein", sagt er. Sie koste 30.000 Euro, die Hälfte bezahle das Land.

Genießerregion ist separates Projekt

Doch warum gerade jetzt dieser Sinneswandel? "Wir haben die Genießerregion Hohenlohe evaluieren lassen", sagt Bogenschütz. Das Ergebnis: Dieses Projekt sollte von der gemeinsamen Marke Hohenlohe getrennt werden. Und: "Uns wurde geraten, dass wir die Bildung einer einheitlichen Marke unbedingt als erstes voranbringen müssen, damit die Touristen nicht weiter so verwirrt sind."

Die beiden TGs seien sich nun einig, "dass die Außendarstellung verbessert werden muss". Davon profitierten auch die Mitarbeiter der beiden Touristikgemeinschaften, denn: "So können Doppelarbeiten vermieden werden." Allein: "Die beiden TGs sind und bleiben eigenständig", stellt David Schneider klar. Nur die Zusammenarbeit werde deutlich intensiviert. Und Synergien wo immer möglich genutzt, so Bogenschütz.

Grenzenlose Ferien in Hohenlohe und im Norden des Landes

"Hohenlohe kennt keine Kreisgrenzen", sind sich beide einig. Dies umso mehr, als die neue Tourismus-Allianz im Norden Baden-Württembergs ebenfalls grenzüberschreitend wirken und alte Kirchtürme am besten für immer einreißen möchte. Die beiden Hohenloher TGs wollen mit fünf weiteren Partnern bis Sommer 2023 eine Dachorganisation gegründet haben.

Liebliches Taubertal kann ebenfalls mitmachen

Doch was ist mit dem Lieblichen Taubertal, das in seinem südlichen Teil ebenfalls hohenlohisch ist? "Der Verband kann bei uns jederzeit mitmachen", sagt Bogenschütz. Ansonsten konzentriere man sich auf die "Genießerregion Hohenlohe-Tauberfranken" mit dem Schwerpunkt Kulinarik. Die "Genießerregion Hohenlohe" gibt es schon seit 2007, sie ist aber eingeschlafen. Jetzt soll sie mit diesem erweiterten Namen wachgeküsst werden.

 

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