CMT-Eindrücke: Raum Heilbronn/Hohenlohe punktet bei Radlern und Wanderern
Bewährte Top-Themen laufen auf der Urlaubsmesse CMT am besten. Die neuen neue Standkonzepte für Hohenlohe und das Heilbronner Land haben sich bewährt.

Es muss nicht immer der Schwarzwald oder die Schwäbische Alb sein. Zwei leidenschaftliche Wanderer wollen auch mal etwas anderes sehen und steuern deshalb am Montag auf der Urlaubsmesse CMT schnurstracks den Hohenlohe-Stand an. Ganz gezielt, weil der Vater von Thorsten Bode in Mainhardt geboren wurde, und doch "ganz jungfräulich" ist, was die Kenntnis dieser Ferienregion betrifft, wie seine Frau Katharina schmunzelnd ergänzt.

Im Schwarzwald und auf der Alb waren die Böblinger oft unterwegs - weil es für sie die naheliegendsten Ziele für Tagestouren sind. Nun blicken sie gespannt auf das, was Hohenlohe zu bieten hat.
Wandern auf den Spuren des Vaters
Beraterin Dora Müller zückt die Mappe mit den schönsten Wanderstrecken - ein praktischer Schuber, der alle Karten samt Beschreibungen einzeln enthält. Thorsten Bode nimmt eine nach der anderen heraus und meint: "Das gefällt mir und sieht sehr attraktiv aus."
Früher, als er noch ein Kind war, hat ihn sein Vater immer wieder zum Spaziergehen oder Wandern gelockt. Damals hielt sich die Begeisterung sehr in Grenzen, "im Alter ist das ganz anders", weshalb er in Hohenlohe schon bald "auf seinen Spuren wandern will".
Auf der Suche nach neuen Radwegen
Damit liegt er voll im Trend. Denn Wandern ist eines der großen Themen an den regionalen Tourismus-Ständen. Radfahren ist das andere. Siegfried und Helga Gejer aus Giengen an der Brenz suchen nach einem Ziel, das etwa 100 Kilometer von ihrem Wohnort im Kreis Heidenheim entfernt liegt. "Da sind wir auf Hohenlohe gestoßen." Das sei über die A7 und die A6 ja "ideal erreichbar". Jetzt wollen sie den Kocher-Jagst-Radweg testen, der Prospekt ist fest verstaut in der Tasche.

Ein paar Meter weiter, am Stand des Heilbronner Lands, strahlen vier Besucher um die Wette und lassen die Weingläser klingen. Sie sind aus reiner Heimatverbundenheit hier, denn in und um Heilbronn kennen die passionierten Radfreunde schon so gut wie jede Strecke. Also beschlossen sie: "Wir gehen mal wieder fremd" und wollen sich auf der CMT nun über den Elberadweg informieren, wie Alfred und Renate Gaiser aus Neckarwestheim berichten. Die Sachsen haben ihren Stand direkt nebenan. Den Moselradweg haben sie zuletzt erkundet. "Das war herrlich", schwärmen Johann und Annemarie Mayer aus Lauffen. Das Quartett ist überrascht, wie voll es ist. "Wir haben gedacht, am Anfang der Woche ist auf der CMT nicht viel los, nun sind plötzlich alle Rentner da", lachen sie. Also ihresgleichen.
Noch voller war es am Samstag und Sonntag. "Das Interesse ist wieder so groß wie vor Corona", erklärt Tanja Seegelke, Geschäftsführerin der TG Heilbronner Land. Das neue Stand-Design komme sehr gut an, es ist einem gemütlichen Dorfplatz nachempfunden. Vorne laufen die kurzen Smalltalks, hinten darf intensiv geschwätzt werden.
Hohenlohe erstmals wirklich aus einer Hand
Auch das veränderte Stand-Konzept der Hohenloher hat sich bewährt, sagt Marion Schlund. "Wir ergänzen uns prima." Mit "Wir" meint die Expertin des Hohenlohekreises die vier Partner: vom Kreis und der Stadt Hall bis zu den Hohenloher Perlen um Öhringen. Wandern und Radfahren, Kulinarik und Kultur sowie Städte: Nach diesen Themen sind alle Broschüren geordnet - egal, wer die Anbieter sind. Die Besucher erhalten Hohenlohe so erstmals wirklich aus einer Hand.


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