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Dreierschichten, heißes Fett und Feierlaune: Die fleißigen Helfer des Künzelsauer Stadtfestes

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Zahlreiche Helfer sorgen für ein gelungenes Stadtfest in Künzelsau. Genügend helfende Hände zu finden ist nicht einfach, so sind einige praktisch im Dauereinsatz.

Feiern wollen scheinbar alle. Wenn es jedoch darum geht, sich ein paar Stunden vors Frittierfett in der Würstchenbude oder hinter die Cocktailbar zu stellen, wird es für Vereine oft schwierig, alle Schichten mit Helfern zu besetzen.

Feiern nach der Schicht auf dem Künzelsauer Stadtfest

Neun Freiwillige benötigt der SC Amrichshausen zum Beispiel am Essensstand plus ein paar am Bierstand und an der Kasse. "Ist das nicht selbstverständlich in jedem Verein, dass man Dienste macht?" blickt Anja Hügel ihre Fußballkollegin fragend an. Heiß ist es natürlich, "aber wir machen es gerne", ergänzt Anna Schenkel. Nach der Schicht können die Fußballerinnen immer noch selbst feiern.

 


Viele sind im Dauereinsatz

Doch viele Vereine kämpfen darum, alle Schichten an drei Festtagen zu besetzen. Pro Schicht werden zehn Leute gebraucht, am Souflaki-Grill, der Kasse oder bei den Getränken. "Der Vorstand schafft durch über die drei Tage", erklärt Ionna Sarigionnidou vom Verein Griechischer Eltern auf die Frage, ob es Probleme gab. "Ich bin heute seit 10 Uhr da und werde bis um 3 Uhr nachts im Einsatz sein." Die gute Laune lässt sich die temperamentvolle Südländerin dennoch nicht nehmen. Und auch Fotios Tsiligiris ergänzt lachend: "Die Griechen schaffen, wir ziehen es durch." Und beim Festprogramm der Griechen wird dann eben gleichzeitig gefeiert und gearbeitet.

 


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Schüler im Einsatz

"Es war dieses Jahr schwer, die Schichten vollzubekommen, meistens sind es die Gleichen, die einspringen", bedauert auch Michael Gäbelein von den Fechtern des FC Würth Künzelsau. Zu den fleißigen Helfern gehört zum Beispiel der 16-jährige Karl Dünger, der schon nach der Schule am Freitag im Einsatz ist. Der Schüler gibt Hilfestellung beim Fechten, das man am Stand probieren kann oder hilft die frischen Cocktails zuzubereiten.

Anpfiff oder Halbzeit heißen die Angebote am Stand der Schiedsrichtergruppe. Als Gruppe sind sie zum ersten Mal beim Stadtfest dabei. Hasan Kozkas Fazit zu den Helfern: "Es war schwierig, aber wir haben die Schichten besetzt." Der Ausschuss habe eben zwei Schichten, meint er schulterzuckend. Er selbst hat zwei, außerdem war er beim Aufbau mit dabei.

 


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Kulturverein beim Aufbau kreativ

Wie sieht es bei den jüngeren Stadtfestteilnehmern aus? Der Obere Bach gehört dem Jugendkulturverein Kokolores. Vorstand Timo Mayer (21) und seine Truppe bauen schon seit Mittwoch vergangener Woche auf. Der aufwendige Barwagen mit den Kisten und der LED Leinwand als Rückwand hat viel Zeit gekostet. "Jetzt", freut er sich, "können die Gäste sogar beim Warten auf ihr Trinken die Band sehen."

Auch der Verein tut sich bisweilen schwer mit Helfern. "Bei uns kommt natürlich noch hinzu, dass wir ein Mindestalter für den Ausschank an der Bar haben", ergänzt der Niedernhaller. Doch das tut der Stimmung keinen Abbruch. Immerhin lässt es der Verein schon alleine wegen seines 30. Geburtstags so richtig krachen. Bis 1 Uhr darf draußen gefeiert werden. Von 1 bis 5 Uhr ist After-Party drinnen. Schon alleine deshalb sind die meisten "drei Tage wach."

 


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