Buntes Narrentreiben beim Dörzbacher Frühjahrspferdemarkt
32 Gruppen und fünf Kapellen sorgen für Kurzweil Rund 1000 Besucher säumen die Ortsdurchfahrt, die mehr als zwei Stunden für den Verkehr gesperrt war.
Der Frühjahrspferdemarkt ist der Nationalfeiertag der Dörzbacher. Doch zum Umzug versammeln sich nicht nur die Bewohner der kleinen Gemeinde an der Hauptstraße. Aus dem ganzen Hohenlohekreis und darüber hinaus kommen die rund tausend Schaulustigen, denen 32 Gruppen, Vereine, Schulen und Kindergärten einen bunten und facettenreichen Umzug beschert haben.
Eine lange Nase für den amerikanischen Präsidenten
Auf 15 Wagen drehen sie nicht nur dem amerikanischen Präsident eine lange Nase, der immer wieder mit dem Säbel rasselt. Sie haben auch die Air-Berlin-Pleite, die vielen Ideen des Dörzbacher Bürgermeisters, die sich bei knapper Kasse nicht allzu schnell verwirklichen lassen, und die B-19-Sanierung im Visier, die Dörzbach im Frühjahr zur durchgangsverkehrsfreien Zone macht.
Sie befürchten nicht nur, dass unvorhergesehene Funde unter der Straßendecke aus vergangenen Jahrhunderten den Baufortschritt behindern könnten. Sie machen sich auch Sorgen um die Versorgung der Jagsttäler und schlagen gleich eine Luftbrücke vor, um diese Versorgungslücken zu schließen. Mehr als eine Stunde sorgen Narren aus der kleine Gemeinde und deren Nachbarorten für bunte Unterhaltung am Straßenrand, und fünf Kapellen liefern dazu einen fetzigen Sound.
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