Stimme+
Strategie 2040
Hinzugefügt. Zur Merkliste Lesezeichen setzen

Wie soll Künzelsau in Zukunft aussehen?

   | 
Lesezeit  2 Min
audio Anhören
Erfolgreich kopiert!

Der Gemeinderat in Künzelsau hat die Fortschreibung der Strategie 2040 beschlossen. Die Stadt setzt klare Ziele in Bereichen wie Wohnen, Mobilität und Klima.


Externer Inhalt

Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.

Zusammenhalt, Infrastruktur, Gesundheit, Wohnen, Mobilität, Klima: Das sind die sechs Handlungsfelder, die die Stadt Künzelsau ins Zentrum ihrer Zukunftsstrategie gestellt hat. Die Strategie 2040 soll Wegweiser für die Arbeit des Gemeinderats und der Stadtverwaltung sein und gewährleisten, dass wichtige Themen immer im Blick bleiben. Nun hat der Gemeinderat die Fortschreibung der Strategie offiziell beschlossen.

Die jeweiligen Themen, die den Beteiligten besonders wichtig sind, sind in der Strategie nochmals in lang-, mittel- und kurzfristig unterteilt. Wobei langfristig bis 2040 bedeutet, mittelfristig bis 2029 und kurzfristig im aktuellen und nächsten Jahr. Ein Beispiel: In Sachen Zusammenhalt möchte man kurzfristig die Voraussetzungen für einen Quartiersmanager (Stadtteilbeauftragten) für Taläcker und Gaisbach schaffen.

Stadt und Gemeinderat haben sich Ziele gesetzt, wie man Künzelsau bis ins Jahr 2040 strategisch entwickeln möchte.
Stadt und Gemeinderat haben sich Ziele gesetzt, wie man Künzelsau bis ins Jahr 2040 strategisch entwickeln möchte.  Foto: Stadt Künzelsau

Künzelsau beschließt Fortschreibung der Zukunftsstrategie bis zum Jahr 2040

Langfristig soll dann die Quartiersentwicklung beider Stadtteile gestärkt werden. Dem übergeordnet steht die Vision: „Künzelsau hat eine lebenswerte Gemeinschaft aller Einwohnerinnen und Einwohner sowie für alle, die hier ihre Heimat haben.“ Mit Blick auf die Infrastruktur möchte Künzelsau „DAS starke Mittelzentrum“ in der Region sein. Dazu beitragen sollen „die Ansiedlung weiterer gastronomischer Angebote als Magnet in der Innenstadt“, das Stadtmuseum möchte man neu konzipieren, bis 2029 sollen der Breitbandausbau abgeschlossen und Leerstände in der Innenstadt „deutlich reduziert“ sein. Die Potenziale im Tourismus möchte man langfristig ausbauen.

Im Bereich Gesundheit steht die Entwicklung des ehemaligen Krankenhauses und des zugehörigen Areals über allem: „In Künzelsau ist mit dem Gesundheitscampus Medikün und weiteren Angeboten eine gute gesundheitliche und medizinische Versorgung gewährleistet“, heißt es dazu in der Strategie. Erreichen möchte man das, indem unter anderem ein „Studiengang Physician Assistant“ am Campus der Reinhold-Würth-Hochschule etabliert wird. Mittelfristig möchte man „Programme entwickeln, um Fachärzte als Nachfolger zu generieren und das Medikün weiterzuentwickeln“.

Mehr Wohnraum durch Baugebiete, Nachverdichtung und soziale Wohnmodelle

„Künzelsau bietet Wohnraum für alle“ lautet das hehre Ziel, das die Kreisstadt sich bis 2040 vorgenommen hat. Konkret soll das unter anderem umgesetzt werden, indem weitere Baugebiete ausgewiesen und die Innenentwicklung vorangetrieben wird. Mehrgenerationenwohnen und sozialer Wohnraum sollen entstehen. Die Mobilität der Zukunft ist eng mit der Reaktivierung der Kochertalbahn verbunden, denn der Wunsch von Verwaltung und Gemeinderat spricht von einer guten Anbindung „ans öffentliche Schienen- und Personennahverkehrsnetz“. Aber auch Fahrradwege und ein Seniorenmobil sind Ziele.

Die Mobilität ist auch eng mit dem letzten Handlungsfeld „Klima“ verbunden. Die klimapositive Verwaltung und klimaneutrale Kommune sollen bis 2040 Realität werden. Dafür sollen unter anderem öffentliche Bereiche noch grüner werden, „alle städtischen Gebäude sind mit Photovoltaik versehen“, und zum „Schutz vor Hitze werden Kellerräume zugänglich gemacht“.

Kommentare öffnen
Nach oben  Nach oben