Glasfaser-Ausbau: Erste Öhringer surfen im ultraschnellen Internet
In Öhringen-Michelbach können die ersten Kunden der Deutschen Giganetz das neue Lichtgeschwindigkeits-Internet bereits nutzen – in Kupferzell sollen die Bürger im Hauptort ab August ins Netz gelangen.
Im Herbst vergangenen Jahres hatte der Glasfaser-Ausbau in Öhringen begonnen – nun meldet die Deutsche Giganetz (DGN) ersten Vollzug: Im Teilort Michelbach am Wald seien die Tiefbauarbeiten für das neue Glasfasernetz mittlerweile nahezu abgeschlossen, informiert der Hamburger Konzern. „Der Tiefbau in Öhringen läuft auf Hochtouren.“ Mittlerweile surften die ersten Michelbacher Kundinnen und Kunden nun bereits mit dem ultraschnellem Internet, heißt es.
Bis dato hat die DGN nach eigener Auskunft in Öhringen bereits über 80 Wohnhäuser und Geschäftsadressen ans Lichtgeschwindigkeitsnetz angeschlossen
Deutsche Giganetz: Infrastruktur fürs Internet der Zukunft wächst
Viel Knatsch und Unmut gab es angesichts des geplanten Glasfaser-Ausbaus der Deutschen Giganetz einst in Kupferzell: Erst wurden Gemeindeverwaltung und Bürger monatelang im Unklaren gelassen, dann der Ausbau in zwei Phasen gesplittet.
Nun indessen gibt es positive Neuigkeiten: Wie Uwe Wied, Leiter des Technischen Amts, auf Stimme-Anfrage mitteilt, ist auch dort die erste Stufe im Hauptort mittlerweile bereits fast vollendet. Schon ab August sollen die Kunden in den Arealen um Berg-, Schiller- und Goethestraße dann in Lichtgeschwindigkeit surfen können.
Glasfaser im Hohenlohekreis: Es bleibt noch viel zu tun
Vereinzelt habe es Beschwerden über die Ausführung der Verlegearbeiten gegeben, aufseiten der Kommune sei man aber zufrieden mit deren Verlauf, so der Amtsleiter.
Für Phase zwei – die Anbindung der Teilorte – läuft der nötige Förderantrag noch, die Co-Finanzierung ist beim Land beantragt. „Wir gehen davon aus, dass sich die DGN bewirbt und im Frühjahr 2025 mit den Arbeiten begonnen werden kann“, sagt Wied. Wenn auch dort das schnelle Netz verfügbar ist, hat die 6700-Einwohner-Kommune seinen Angaben zufolge dann eine 100-prozentige Glasfaser-Abdeckung: Denn den Rest versorgt bereits ein anderer Provider: die Netcom.