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Muss bestraft werden: Trend um Amokdrohungen an Schulen ist idiotisch

  
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Amokdrohungen auf Tik-Tok treffen auch das Bildungszentrum Bretzfeld. Die Drohungen haben den Zweck, Angst zu verbreiten. Das muss bestraft werden, meint unser Autor.


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Der bundesweite Trend, einen Amoklauf anzudrohen, hat nun auch die Region erreicht. Über die soziale Medien-Plattform Tik-Tok spielen Distanzen keine Rolle mehr. Jeder noch so unsinnige Mist findet binnen weniger Minuten Nachahmer – auch im direkten Umfeld.

Ihre Absicht, mit dem angedrohten Amoklauf Schüler, Eltern und Lehrkräfte zu verunsichern, haben die Rotzlöffel in Teilen erreicht. Die Polizei kann eine angedrohte Straftat nicht ignorieren, auch wenn sie noch so dumpf daherkommt, wie die Aktion im Bildungszentrum Bretzfeld.

Amokdrohungen auf Tik-Tok: Grenzen zu anständigem Verhalten lösen sich auf

Der ursprüngliche Gedanke, durch soziale Netzwerke Kontakte auch über weite Distanzen zu pflegen oder mit dem Freund oder der Bekannten schöne Momente zu teilen, ist von der Realität überholt worden. Menschen werden ideologisch manipuliert, politisch desinformiert, radikalisiert oder motiviert, Straftaten zu begehen. Auf der Suche nach Anerkennung und dem nächsten Like lösen sich die Grenzen zu anständigem Verhalten auf.

Fotos bleiben für lange Zeit im Internet oder auf dem Smartphone

Missliebige Schüler werden in privaten Chatgruppen gemobbt und ausgeschlossen. Unvorteilhafte Fotos geteilt. Anders, als ein Getuschel über den Lehrer auf dem Pausenhof, bleiben Beleidigungen oder Fotos in unvorteilhaften Posen für lange Zeit im Internet oder auf irgendeinem Smartphone gespeichert.

Im Falle von Bretzfeld bleibt zu hoffen, dass die Polizei die Täter ermittelt und sie entsprechend der Tat bestraft werden. Für mögliche Nachahmer wäre klar, dass das Internet eben doch nicht so anonym ist, wie sie es sich erhoffen.

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